Exkursion in die Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen

„Darüber zu sprechen, ist unmöglich,
darüber zu schweigen, verboten“ (Elie Wiesel)

Am 13.10.2022 besuchten die Klassen 10 und 11 im Rahmen des Geschichtsunterrichts die Mahn- und Gedenkstätte Sachsenhausen, weil jede/r Schüler/in unserer Schule diese international bedeutsame Stätte einmal gesehen haben sollte, um sich vor Ort mit der Geschichte des eigenen Landes auseinandersetzen zu können. Hierfür hielten die Zehntklässler*innen kurze Vorträge und führten die Teilnehmenden in die Thematik ein. Für die Schüler*innen war diese Exkursion sehr eindrucksvoll und von großer Wirkung. Alle zeigten großes Interesse, so dass die geplante Zeit deutlich überschritten wurde. Eine Auswertung erfolgt im Fachunterricht Geschichte durch Frau Kowalkowski und Herrn Sell.

Inhalte und Fotos: C. Kowalkowski

 

 

Mathematik-Olympiade – Die Schulrunde

„Mathematik zu lernen heißt, sie immer wieder neu zu erfinden.“ Donal O’Shea

Am heutigen Tag versammelten sich 21 Schüler*innen der Klassen 5-10 in der Aula des Schulstandortes Havelberg, um drei Stunden lang über ausgewählten mathematischen Problemen zu brüten. In Kürze wird sich zeigen, wie viele der jungen Knobelfreund*innen sich für die Kreis-Mathematik-Olympiade qualifizieren konnten.

Text: K. Thiele

Diesterweg-Drachen beim Bundesfinale

„Nicht zu kämpfen heißt niemals zu verlieren.“ (Chinesische Weisheit)

Momentan findet in Berlin das 100. Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Schulmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik vertreten ihr Bundesland in verschiedenen Sportarten. Auch das Diesterweg-Gymnasium aus Tangermünde/Havelberg ist mit einer Mädchenmannschaft am Start.

Im Judo wetteifern sie drei Tage um die Medaillen beim größten Schulsportwettbewerb der Welt. Gekämpft wird teamweise in fünf Gewichtsklassen ( – 35 kg – 40 kg – 48 kg – 57 kg + 57 kg ). Jedes Mädchen tritt einzeln gegen eine Kontrahentin einer anderen Schule an. Pro gewonnenen Kampf gibt es einen Punkt (maximal also fünf Punkte).

Konnten die Altmärker bei ihrem Sieg im Landesfinale in Halle in diesem Jahr noch alle fünf Gewichtsklasse besetzen, sind es durch Schulwechsel und Krankheit in Berlin nur noch drei. Wenn andere Mannschaften voll besetzt waren, mussten wir daher alle drei Kämpfe gewinnen, um das Duell für uns zu entscheiden – eine  schwierige Aufgabe. In der Gruppenphase trafen die Mädchen auf das Sportgymnasium Schwerin und die Gutenbergschule Wiesbaden aus Hessen. Kein leichtes Los, doch die Altmärker bissen sich durch. Laura Eilmes konnte sich gegen ihre Gegnerin vom Sportgymnasium sensationell durchsetzen und so verlor man denkbar knapp mit 3 : 1. Gegen die Hessen hätten nun zwei Siege in den Gewichtsklassen gereicht, um den Einzug in die Finalrunde perfekt zu machen. Honey Seehra holte den ersten Punkt im Schwergewicht. Zoe Musial und Rike Wiedenhöver hielten lange mit, mussten sich aber schlussendlich doch geschlagen geben. Der zweite Sieg blieb aus und wieder verlor man undankbar mit 3:1. Damit ging es für die Mädchen in der Trostrunde weiter.

Im ersten Duell der Trostrunde musste dafür die Schule aus Sindelfingen (Baden-Württemberg) bezwungen werden. Zoe Musial opferte sich gegen ihre 5 kg schwerere Kontrahentin auf, konnte schlussendlich die Niederlage aber nicht abwenden. Lehrgeld mussten auch Honey Seehra und Rike Wiedenhöver zahlen. Beide verloren, ohne geworfen worden zu sein, mit jeweils drei Shido (Bestrafungen). Im nächsten Kampf gegen die Sachsen aus Döbeln konnte man nun den 11. Platz sichern. Trotz der Niederlage im Vorkampf schenkte das Team den gleichen Mädchen ihr Vertrauen. Nachdem sich Zoe auch in diesem Kampf nicht durchsetzen konnte, war es an Rike, für den zwischenzeitlichen Ausgleich zu sorgen. Von Anfang an dominierte sie den Kampf und konnte ihre Gegnerin mehrmals werfen. Mit einer Festhalte in der Bodenlage gewann sie schließlich. Die Entscheidung musste nun im Schwergewicht fallen. Honey hielt dem Druck stand. Auch sie warf ihre Kontrahentin und hielt sie anschließend unter dem Jubel ihrer Teamkameradinnen und ihres Trainers in einer Festhalte fest . Damit war der Endstand von 2 zu 1 für die Mädchen vom Diesterweg-Gymnasium perfekt und der elfte Platz von 16 Bundesländern gesichert.

Dieses Ergebnis war nur aufgrund des großartigen Gruppenzusammenhalts möglich. Obwohl die Mädchen an unterschiedlichen Schulstandorten unterrichtet werden, ist die Mannschaft sehr schnell zusammengewachsen. Einen großen Dank in diesem Zusammenhang sprach er der Judomarke Matsuru aus, die die Mannschaft mit Judoanzügen ausrüstete. Das einheitliche Auftreten schweißte die ohnehin tolle Gemeinschaft noch enger zusammen. Das Logo der Marke ist ein schwarzer Drache, woher auch der Kampfname “Diesterweg-Drachen” der Judoka rührt.

Leider konnte die Jungenmannschaft des Sportgymnasiums nicht anreisen, sodass den Mädchen die Teilnahme am Premierenwettbewerb “Mixed” verwehrt blieb. Nichtsdestotrotz waren einige Judogrößen aus Sachsen-Anhalt gekommen, um die Mädchen anzufeuern. Mit Luise Malzahn und Jakob Schiek wurden begeistert Selfies gemacht und Autogramme gesammelt.

Neben dem Sport galt das Augenmerk natürlich auch dem Bildungsauftrag dieser Schulfahrt und so standen die Besichtigung des Reichstagsgebäudes, des Check-Point Charlie und der Berliner Mauer auf dem Tagesprogramm. Kultureller Höhepunkt waren der Besuch der Blueman-Group am Dienstagabend, das Escape-Room-Spiel am Donnerstag und natürlich das traditionelle japanische Sushi-Essen.

Den Ausklang des Wettbewerbs bildete am Freitag  die Abschlussveranstaltung mit vielen tausend Schulsportlern aus Deutschland im riesigen Velodrom. Hierbei waren viele Spitzensportler und Ehrengäste anwesend. Für die jungen Judoka ein unvergessliches Erlebnis.

Text und Fotos: Friedemann Bünger

 

Studienfahrt Dresden

Dresden heißt die Kunst zu leben.“ Volker Braun

Das Ziel der Studienfahrt der Oberstufe hieß Dresden und war mit der Bahn trotz Gedränges gut zu erreichen, zumal wir von Berlin an erster Klasse fuhren. Sachsens Hauptstadt empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und die Stadtführerin sorgte dafür, dass sich nach kurzer Zeit jede/r problemlos in der City zu orientieren wusste. Wie es sich für eine Fahrt dieses Namens gehört, studierten wir – und zwar ganz wörtlich zunächst an der TU, wo wir uns schon einmal mit universitären Gepflogenheiten vertraut machten, einen Tag später dann die Gesteine im Elbsandsteingebirge und am Donnerstag die Geschichte der Stasi und ihrer Opfer. Außerdem konnte im Rahmen des Campus-Tages in den Technischen Sammlungen experimentiert werden, was einige Teilnehmer*innen zum Anlass nahmen, eine eigene kleine Solaranlage zu entwickeln, einen Kondensator zu bauen oder sich im Bereich der OLED-Beleuchtung praktisch auszuprobieren. Abends gab es dann den sportlichen Ausgleich beim Bowling.

Insgesamt war die Fahrt kurzweilig, unterhaltsam, zuweilen auch anstrengend (besonders für Fußkranke), aber auf jeden Fall etwas, was wir nicht mehr missen möchten. Vielen Dank an Frau Leutloff, die Organisatorin des Programms, sowie an Frau König und Frau Thiele für die Begleitung.

 

Die Stadtführerin versucht, allerdings vergeblich, den feinen Sinn für die Semper-Oper zu wecken…

Für den Campus braucht man definitiv einen Plan.

Ein Hörsaal für fast 900 Studierende!

23 potenzielle Studierende der TU 🙂

MINT kann spannend sein.

Ein eigener Kondensator entsteht.

Zu viel Tüftelei konnte einen in der DDR ins Stasi-Gefängnis bringen… gemütlich geht anders!

Und zum Ausgleich zu so viel intellektuellem Anspruch gab es eine Runde Bowling.

Text und Fotos: Katja Thiele

 

 

 

 

Schuljahresbeginn 2022/23

„So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das still stehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung.“ Leonardo da Vinci

Am 25. August 2022 beginnt um 07:30 Uhr ein neues Schuljahr. Wir treffen uns nach Klassen geordnet auf dem Schulhof und ziehen zur Begrüßung gemeinsam in die Aula ein. Danach finden für die Klassenstufen 6-10 in den ersten 4 Stunden Klassenleiterstunden statt. Im Anschluss erfolgt Unterricht laut Stundenplan (siehe App VpMobil bzw. VpMobil24).

Auch die Oberstufe beginnt den Tag mit 2 Klassenleiterstunden. Der Fachunterricht laut Stundenplan beginnt in der 3. Stunde (siehe App VpMobil bzw. VpMobil24).

Für die Schüler*innen der neuen 5. Klassen gilt folgender Ablaufplan: Um genügend Zeit zu haben, eure Klassenkamerad*innen, euren Klassenlehrer und das Schulgebäude kennenzulernen, sind für euch von der 1. bis einschließlich 6. Stunde Klassenleiterstunden vorgesehen.

Die Klassenleiterstunden finden in folgenden Räumen statt:

Klasse 5 (Herr Hochheim)         : R 205

Klasse 6 (Herr Sell)                        : R 207

Klasse 7 (Frau Wischnewski)   : R 402

Klasse 8/1 (Frau Barenthin)      : R 305

Klasse 8/2 (Frau Heuschkel)     : R 402

Klasse 9 (Frau Leutloff)               : R 202

Klasse 10 (Frau Kowalkowski): R 310

Klasse 11 (Frau Schedler)          : R 206

Klasse 12 (Frau Thiele)               : R 306

Text und Foto: Katja Thiele

Sportfest 2022

„Das Geheimnis des Erfolges kennen nur jene, die einmal Misserfolg gehabt haben.“ Antoine de Saint-Exupéry

Am 07. Juni 2022 konnten nach drei Jahren endlich wieder alle Schüler*innen des Standortes Havelberg antreten und mit einem „Sport frei“ die Bundesjugendspiele eröffnen. Von Beginn an waren diese geprägt von der Freude an der Bewegung und dem Ehrgeiz, persönliche Bestleistungen zu erzielen. Während die Klassen 5-7 sich im Dreikampf maßen, gaben die Acht- bis Zehntklässler*innen beim Fußball und Tischtennis fast alles. Immerhin reichte es anschließend noch für beachtliche Einzelleistungen in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen. Die jüngeren Klassen wechselten nach dem Absolvieren der leichtathletischen Disziplinen in die Turnhalle, wo sie beim Zwei-Felder-Ball-Turnier ihre kämpferischen Qualitäten entfalteten. Das Sportfest gipfelte in der umjubelten Schwedenstaffel, bei der erstmals auch ein Team des Lehrerkollegiums antrat, das sich wacker schlug, aber der unübertroffenen Staffel der 10. Klasse den Vortritt lassen musste. Amüsant abgerundet wurde der sportliche Tag durch einen Wettbewerb, den die Elftklässler*innen für ihre jüngeren Mitschüler*innen erdacht und vorbereitet hatten. Dafür sowie für die Organisation und die Verpflegung vor Ort danken wir ihnen ebenso herzlich wie den Sportlehrer*innen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.

Die erfolgreichsten Dreikämpfer*innen des Jahres 2022 sind:

Lilly Bäther, Klasse 10 (1409 Punkte)

Johann Leue, Klasse 9  (1374 Punkte)

 

Weitsprung…

Weitwurf…

Sprint – die Dreikampfklassiker!

Wieselflinke Fünftklässler*innen. 🙂

Start der Schwedenstaffel, 2. Abteilung

Eine Staffelstabübergabe wie im Bilderbuch

Leuchtende Sprint-Vorbilder

Schlussspurt

Eine neue olympische Disziplin?!

Siegesfahrt der Mundraubstaffel 🙂

Text und Fotos: K. Thiele

Sommer – Ferien – Sommerschule

„By doing what you love, you inspire and awaken hearts in others“ (Pinnwandspruch)

 Sommerferien sind toll – man kann endlich das machen, was man schon immer wollte, z.B. Theater spielen, musizieren, tolle Leute kennenlernen und (fast) ganz nebenbei richtig gut Englisch lernen. Wer Lust dazu hat, kann sich in der Sommerschule Wust anmelden. Dort heißt es:

„Die Sommerschule mit den fünf Sparten Sprachunterricht, Literatur, Theater, Musik und Kunst findet in zwei vierzehntägigen Durchgängen während der Schulferien von Sachsen-Anhalt statt. Die Kurse der Sommerschule werden in dem Gebäude der Grundschule Wust abgehalten.  (…) Für Veranstaltungen genutzt werden ebenfalls die Kirche und der Park, eine Baracke als Theater, eine Turnhalle als `Tonhalle´ und ein Kornspeicher für Kunstkurse, Vorträge, Lesungen und Ausstellungen.“  Quelle: Sprachunterricht, Literatur, Theater, Musik und Kunst | Sommerschule Wust e.V. (sommerschule-wust.de)

Kontakt aufnehmen könnt ihr hier:

SOMMERSCHULE WUST e.V.
Am Park 2a
39524 Wust-Fischbeck bei Schönhausen
Telefon: 039323-75656
Fax: 039323-75657
E-Mail: buero(at)sommerschule-wust.de

… oder direkt bei Frau Leutloff

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Bildquelle: www.sommerschule-wust.de

 

 

Exkursion Klasse 11 nach Magdeburg

 “Man muss reisen, um zu lernen.” (Mark Twain)

Diesem Wahlspruch folgend begaben sich die Elftklässler*innen in Begleitung ihres Wirtschaftslehrers Herrn Bünger in die Landeshauptstadt, um dort das Technikmuseum zu besuchen und einem Vortrag an der Universität zu lauschen.  Ein erster Schritt in Richtung Studium ist gemacht, auch wenn sich nicht jede/r für Maschinenbau begeistern kann. 🙂

Text: K. Thiele

Foto: F. Bünger

Der letzte Schultag der Abiturstufe

„Abi heute Captain Morgan“ (Abi-Motto)

Nach zwölf Schuljahren, acht davon im Gymnasium, ist es nun geschafft – alle 24 Abiturient*innen haben die Zulassung zu den schriftlichen Prüfungen erhalten und feierten dies gemeinsam mit den jüngeren Mitschüler*innen und dem Lehrerkollegium.

Die Aula des Schulzentrums wurde kurzerhand von allerlei Pirat*innen gekapert, die sich diverse amüsante Schlachten auf den Gebieten Wissen, Können und Geschicklichkeit lieferten.

Klasse 5 tanzt erfolgreich gegen die Piraten an.

Klasse 6 misst sich in beinhartem Zweikampf beim Fingerhakeln…

… und testet die Standhaftigkeit der freibeuterischen Bauchmuskulatur…

… für führende Piraten gelten erschwerte Bedingungen. 🙂

Klasse 8 konnte den Freibeuterinnen nach hartem Duell ein Unentschieden abringen.

Klasse 9 musste knifflige Details der Geschichte gegen eine Übermacht der Pirat*innen verteidigen.

Die Landratten der Klasse 10 hätten ohne fremde Hilfe nie eine Chance gegen das Trio Infernal von der Havel gehabt.

Der Kapitän der Klasse 11 bewies, dass man nicht berechnend sein muss und dennoch rechnen kann.

Alle 24 Pirat*innen der Abiturklasse nach einem gelungenen letzten Schultag.

Wir wünschen euch viel Erfolg bei den Prüfungen!

Text: K. Thiele

Fotos: C. Kowalkowski/K. Thiele

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