Archiv der Kategorie: Sport

Skikurs 2024

Was macht ein Mathematiker beim Skifahren? Er rechnet mit Brüchen.

Davon blieben die sieben Teilnehmer*innen am diesjährigen Skikurs zum Glück verschont, auch wenn sie den grassierenden Infekten Paroli bieten mussten. Das tat der Begeisterung für den Wintersport allerdings keinen Abbruch, wie das im Anschluss entstandene Gedicht von Johann, Oliver und Jeremy zeigt.

Bedeckt mit Schnee der hohe Berg,

die Busfahrt zieht sich ewig,

Helme, Ski und Stöcke aus dem Werk,

ich seh‘ den weißen Landstrich.

 

Mit Schlagerliedern zur Piste,

den Lift bis zum Seenock hoch,

Schlittenfahr’n bringt Freude wieder,

Pizza, Pommes bis zum Tod!

 

Jeden Tag die Piste runter,

Hexenkessel geh‘ ma steil,

Skifahrer sind immer munter,

Oida san die Alpen geil!

 

(Fast) Die ganze Havelberger Truppe.

Text: K. Thiele

Gedicht: J. Leue, O. Gortat, J. Vogt

Foto: F. Bünger

Weihnachtsvolleyballturnier 2023

Volleyball ist kein Hobby, es ist eine Lebenseinstellung 

Nach der Aufführung ihres Weihnachtsstückes am Vorabend waren am heutigen Mittwoch alle Elftklässler*innen wieder einsatzbereit und bescherten ihren Mitschüler*innen aus den anderen Klassen ein gut geplantes und mit Elan durchgeführtes Volleyballturnier. Nach einer gemeinsamen Erwärmung fanden sich die Teams zusammen und spielten, als gelte es, die Olympia-Norm abzulegen. Waren die Kleinen beim Ball-über-die-Schnur kaum zu bremsen, zeigten die Großen, was sie im Sportunterricht und im Vereinssport alles gelernt haben – und das war eine ganze Menge, so dass dem Publikum atemberaubende Ballwechsel unter vollem Körpereinsatz geboten wurde. Die Krone des Tages holte sich letztlich das Team der Klasse 10, das im KO-System erst die Lehrermannschaft und danach die Zwölfer bezwang. Wir gratulieren herzlich zu diesem Erfolg und danken den Organisierenden für den tollen Tag und die leckere Verpflegung.

Ein Block wie aus dem Bilderbuch.

Eine Angabe ist nichts für Angeber, sondern für Könnerinnen!

Ein Sichtblock entsteht selten allein.

Noch eine Angabe…

Nicht immer lagen die beiden gegnerischen Teams so weit auseinander.

Das gutgelaunte Orga-Termin, das jederzeit den Überblick hatte.

Der berüchtigte Flug-Bagger sorgte für so manchen Punkt.

Text und Fotos: K. Thiele

Schwimmbadfest 2023

„Wer einen Job mit chlorreicher Karriere wünscht, sollte Bademeister werden.“ (Postkartenspruch)

Während das Sportfest nicht nur aufgrund der dort gezeigten Höchstleistungen der Schüler*innen, sondern auch der der Sonne eine schweißtreibende Angelegenheit war, zeigte sich der Feuerball zum heutigen Schwimmbadfest ein wenig außer Form. Bei 18 °C kostete es einige Überwindung, in die Fluten zu tauchen, aber nachdem die mutigen Fünftklässler*innen den Anfang gemacht hatten, gab es bald kein Halten mehr.  Die von den Klassen 10 und 11 betreuten Stationen waren gut frequentiert, es wurde geplanscht, getaucht, geschwommen, Wasserball gespielt und auch auf dem Land war ein reges Treiben auf dem Volleyballfeld und an der Tischtennisplatte zu sehen. Frisch gebackene Waffeln und leckeres Eis versüßten das Fest zusätzlich, auch wenn so manchem ein Stück davon im Halse steckenblieb, als Neptun, der Schrecken der Meere, aus den Fluten stieg und einigen Anwesenden, die von seinen Häschern überwältigt wurden, bei der Taufe neue Namen verlieh. Erklärter Höhepunkt war schließlich die große Schwimmstaffel, an der sich so viele Schüler*innen wie noch nie, zwei Lehrer und der Schulleiter beteiligten. Angefeuert von der ganzen Schule gaben sie alles und es gelang erstmals, den bis dahin ungekrönten König der Schwimmbahn knapp zu schlagen. Respekt!

Ein großes Dankeschön für die Vorbereitung und Durchführung des Schwimmbadfestes sowie die Verköstigung geht an die Schülerinnen und Schüler der Klassen 11 und 10, die die Veranstaltung souverän managten. 🙂

Schwimmbadfest? Einfach super!

Von elegant bis rustikal – die Turmspringer*innen überzeugten auf ganzer Linie.

Im Kampf um die besten Zeiten war jede Rutschposition erlaubt.

Hier wird für das nächste Turnier trainiert.

Neptun legt höchstselbst Hand an, um die Landratten zu taufen.

Der Startpfiff zur großen Abschlussstaffel ist gerade ertönt!

Text und Fotos: K. Thiele

Sportfest 2023

„Talent gewinnt Spiele, aber Teamwork und Intelligenz gewinnt Meisterschaften.“ (Michael Jordan)

Der 6. Juni dieses Jahres hatte von Anfang an das Potenzial dafür, etwas Besonderes zu werden – und er erfüllte alle Erwartungen, die an ein Sportfest, das diesen Namen auch verdient, gestellt werden. Während die Schüler*innen der Klassen 5 bis 7 sich zunächst im Dreikampf (Weitsprung, Sprint, Ballwurf) maßen, wärmten sich die Älteren in der Turnhalle bei Tischtennis, Volley- und Fußball auf. Danach wurde getauscht – die Großen betraten den Sportplatz und die Kleinen hatten die seltene und deshalb mit großer Begeisterung genutzte Möglichkeit, ihre fußballerischen Qualitäten am besten Torwart des Elb-Havel-Winkels auszuprobieren. 😉

Nach den offiziellen Wettbewerben startete die große Schwedenstaffel in zwei Abteilungen. Zunächst liefen die Jüngeren über 400 – 200 – 100 – 50 Meter. Hier konnten die Siebtklässler*innen einen grandiosen Sieg für sich verbuchen. Sie waren nicht nur enorm schnell, sondern zeigten Staffelstabübergaben, die selbst erfahrenen Leichtathlet*innen Respekt abgerungen hätten. In der zweiten Abteilung maßen sich die Älteren miteinander. Nach der Premiere im vergangenen Jahr ging auch dieses Mal eine Lehrerstaffel an den Start, die sich beachtlich schlug. Den Sieg hingegen trug Klasse 9 in einer sehr guten Zeit davon.

Aber selbst nach diesen schweißtreibenden Wettbewerben bei sengender Hitze war die Begeisterung ungebrochen und alle Klassen traten in einem von Klasse 11 erdachten Spaßparcours mit Ehrgeiz und sichtbarer Freude gegeneinander an, so dass das Sportfest für alle ein voller Erfolg gewesen ist, denn dabei sein ist alles, aber mit Freude dabei sein, ist das Tüpfelchen auf dem I.

Wir danken den Sportlehrer*innen sowie Klasse 11 und natürlich den Abiturient*innen, die freiwillig zur Unterstützung kamen, für ihr Engagement, die sportlichen Ideen und nicht zuletzt für das ausgesprochen leckere Catering.

So sieht es aus, wenn man zu wahren Höhenflügen ansetzt und erst nach fast 5 Metern landet.

Der Weltrekord im Kugelstoßen der Männer liegt übrigens bei 23,56 m. Er wurde zwar nicht in diesem Jahr in Havelberg erzielt, aber wir arbeiten daran.

Der schnellste Mensch der Welt über eine Distanz von 100 Metern ist Usain Bolt, doch man ist ihm dicht auf den Fersen!

Sollte bei der kommenden Fußball-WM im Juli noch eine Spielerin für das deutsche Team fehlen, können Anfragen an die Schulleitung gerichtet werden. 🙂

Keiner kam an IHM vorbei. Naja, fast keiner…

Ball über die Schnur wird mit mehreren Bällen gespielt, was vor allem vom Punkte-Zählenden enorme Kondition verlangt.

Unsere TT-Cracks aus Klasse 5 beweisen eindrucksvoll, warum sie sich eine weitere Platte für die Trainingseinheiten auf dem Schulhof wünschen.

Schwedenstaffel 1. Abteilung…

… Staffelstabübergabe nach 400 m…

… furioser Schluss-Sprint zum Sieg!

Schwedenstaffel 2. Abteilung…

… 1. Übergabe beim Lehrerteam…

… absolute Synchronität bei den Damen und Bronze als Lohn.

Der Abschlussparcours erforderte Sprungkraft…

… Schnelligkeit…

… und Geschick.

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger*innen und Platzierten sowie an alle, die mit Lust und Ehrgeiz am Sportfest teilgenommen und es so zu einem Erfolg haben werden lassen.

Text und Fotos: Katja Thiele

Letzter Schultag der Abiturient*innen 2023

“ Man muss lernen, was zu lernen ist, und dann seinen eigenen Weg gehen.“ (G. F. Händel)

Auf diesen Weg haben sich die zwölf Abiturient*innen des Jahrgangs 2023 heute begeben, um ihren Abschied vom Unterricht des Havelberger Gymnasiums zu begehen. Aus diesem Anlass luden sie ihre Lehrer*innen sowie alle jüngeren Klassen in die Aula ein, um mit fantasievollen, sportlich inspirierten Spielen einen letzten großen Auftritt mit der ganzen Schulgemeinschaft zu initiieren. Unter dem Motto „Abizeps – zwölf Jahre Schulbankdrücken“ ging es mit einer Erwärmung los und dann traten jeweils die Klassen 5 bis 11 unter tosendem Beifall gegen ihre Lehrer*innen an. Gefragt waren Geschick, Kraft und Köpfchen. Am Ende gab es einen forcierten Gleichstand der Teams, einen großen Showdown auf dem Schulhof und Süßigkeiten für alle. Vielen Dank für die schönen Stunden und die tolle Organisation. Wenn das Abi ähnlich gut läuft, sind erfreuliche Ergebnisse zu erwarten.

Vor den Wettkämpfen gab es eine leckere Stärkung.

Erwärmung ist wichtig und Vorbildwirkung alles.

Die Ping-Pong-Schulhof-Champions aus Klasse 5 wurden ganz knapp geschlagen.

Beim Darts hatten die Sechstklässler*innen das ruhigere Händchen.

Sportlehrerinnen kann man einfach in keiner Disziplin etwas vormachen!

Auch Siege sind berechenbar…

Bizeps oder Trizeps? Im Kurs „Anatomie für Fortgeschrittene“ kamen beide Teams ordentlich ins Schwitzen.

Hier der Beweis dafür, dass man mit den Ohrenschützern wirklich gar nichts hören konnte. 🙂

Die finale Entscheidung zugunsten des Schüler-Teams fiel im Auto-Wettschieben, einer Disziplin, die zu Unrecht (noch) nicht olympisch ist.

Text: K. Thiele

Fotos: K. Thiele, A. Lösch

 

Skikurs 2023

„Wenn ich am Start stehe, gibt es nur noch mich und den Berg.“  (Mikaela Shiffrin)

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause war es in diesem Jahr wieder soweit – das Skilager der Oberstufe in Südtirol winkte mit seinen drei Verheißungen: Schnee, Ski und Schlager. 45 Teilnehmer*innen, davon acht vom Standort Havelberg, wagten sich auf die Bretter, die den Unterschied zwischen Sportler*innen und Pistensportler*innen ausmachen. Egal, ob bereits erfahren oder noch Frischling – alle nahmen bereits wenige Tage nach dem Erstkontakt an Prüfungen teil, die das Potenzial des diesjährigen Kurses erkennen lassen: Da wurde ein exakter Pflugbogen nach dem anderen gezogen, im Parallelschwung lässig den Berg hinabgewedelt, um die Bestzeiten im Slalom gewetteifert und die Schwarze Piste technisch einwandfrei bezwungen. Obwohl von Haus aus Flachlandtiroler, fühlten sich alle in den Bergen heimisch und lieferten hervorragende Ergebnisse ab.

Die Abende waren mit Apres-Ski-Programmen gut gefüllt: Es wurde gesungen – als seien die sportlichen Herausforderungen noch nicht genug, gab es auch hier Wettkämpfe unter den einzelnen Gruppen, bei denen die Havelberger mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ (aber unsere Knochen nicht…) die Challenge unter ohrenbetäubendem Applaus für sich entscheiden konnten –  getanzt und gewandert. Am Abschlusstag stand als Höhepunkt der Skifasching an, bei dem der Gipfel Speikbodens auf 2500 m über NN zum Dancefloor für den Discofox wurde. Die Auswertung der erlebnisreichen Woche fand auf der Riesa-Alm, die zuvor, Abwechslung ist auch im Sport alles, erwandert wurde, statt.

Wir danken dem begleitenden Team um Schulleiter Ronald Müller für die tollen, wenn auch sehr langen Tage, die zu den Highlights in unserem Schulleben gehören.

Auf dem Weg vom Pistenbengel…

… zum Pistenengel. 😉

„Wandern – mit guten Freunden und einem Lächeln ankommen“ (Die schönsten Bergsprüche und Wandermottos! – enziano Blog)

Im Skikurs war auch ein Tanzkurs (in äußerst bequemen Schuhen!) integriert – das nennt man fachübergreifendes Arbeiten.

Sahen Ski-Anzüge eigentlich schon immer so tierisch gut aus?!

Text: Katja Thiele

Fotos: Ronald Müller

Volleyballturnier 2022

„Immer fair, immer fair – und wir sagen: ,Danke sehr‘!“ (Volleyballspruch)

Am letzten Schultag des Jahres 2022 war es wieder soweit – das ersehnte Weihnachtsvolleyballturnier stand auf dem Stundenplan und lockte aktuelle und ehemalige Schüler*innen, das Lehrerkollegium, das erneut mit einem eigenen Team auflief, sowie sportbegeisterte Eltern und Angehörige in die Turnhalle, wo auf drei Feldern um Sieg und Platzierungen gespielt wurde. Wenn man nicht gewusst hätte, dass hier die Volleyballer*innen des Havelberger Teils des Gymnasiums aufschlugen, hätte man schon anhand der Anfeuerungsrufe, bei denen sich insbesondere die Fünft- und Sechstklässler*innen mit herausragenden Leistungen zeigten, annehmen können, dass hier mindestens die Deutsche Meisterschaft ausgetragen wurde! 😉 Den Titel konnte sich letztlich das Team der 10. Klasse sichern, das nur den außer Konkurrenz antretenden Zwölfern unterlag.

Vielen Dank allen Spielfreudigen, Applaus-Spendenden und natürlich den Klassen 11 und 12, die gemeinsam mit den Sportlehrerinnen die Koordination des Turniers sowie die Verpflegung organisierten.

Volleyball ist ein kontaktloser Sport… ob damit allerdings auch der Ball gemeint ist?

Unsere Schiris – unbestechliche Argus-Augen wachen über den Verlauf des Turniers.

Der wichtigste Angreifer ist eben doch der Zusteller.

Weihnachtswichtel mit Ballgefühl

Für unsere Verteidigung ist kein Angriff zu stark!

 

Text: K. Thiele

Fotos: K. Thiele, I. Leutloff

Diesterweg-Drachen beim Bundesfinale

„Nicht zu kämpfen heißt niemals zu verlieren.“ (Chinesische Weisheit)

Momentan findet in Berlin das 100. Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Schulmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik vertreten ihr Bundesland in verschiedenen Sportarten. Auch das Diesterweg-Gymnasium aus Tangermünde/Havelberg ist mit einer Mädchenmannschaft am Start.

Im Judo wetteifern sie drei Tage um die Medaillen beim größten Schulsportwettbewerb der Welt. Gekämpft wird teamweise in fünf Gewichtsklassen ( – 35 kg – 40 kg – 48 kg – 57 kg + 57 kg ). Jedes Mädchen tritt einzeln gegen eine Kontrahentin einer anderen Schule an. Pro gewonnenen Kampf gibt es einen Punkt (maximal also fünf Punkte).

Konnten die Altmärker bei ihrem Sieg im Landesfinale in Halle in diesem Jahr noch alle fünf Gewichtsklasse besetzen, sind es durch Schulwechsel und Krankheit in Berlin nur noch drei. Wenn andere Mannschaften voll besetzt waren, mussten wir daher alle drei Kämpfe gewinnen, um das Duell für uns zu entscheiden – eine  schwierige Aufgabe. In der Gruppenphase trafen die Mädchen auf das Sportgymnasium Schwerin und die Gutenbergschule Wiesbaden aus Hessen. Kein leichtes Los, doch die Altmärker bissen sich durch. Laura Eilmes konnte sich gegen ihre Gegnerin vom Sportgymnasium sensationell durchsetzen und so verlor man denkbar knapp mit 3 : 1. Gegen die Hessen hätten nun zwei Siege in den Gewichtsklassen gereicht, um den Einzug in die Finalrunde perfekt zu machen. Honey Seehra holte den ersten Punkt im Schwergewicht. Zoe Musial und Rike Wiedenhöver hielten lange mit, mussten sich aber schlussendlich doch geschlagen geben. Der zweite Sieg blieb aus und wieder verlor man undankbar mit 3:1. Damit ging es für die Mädchen in der Trostrunde weiter.

Im ersten Duell der Trostrunde musste dafür die Schule aus Sindelfingen (Baden-Württemberg) bezwungen werden. Zoe Musial opferte sich gegen ihre 5 kg schwerere Kontrahentin auf, konnte schlussendlich die Niederlage aber nicht abwenden. Lehrgeld mussten auch Honey Seehra und Rike Wiedenhöver zahlen. Beide verloren, ohne geworfen worden zu sein, mit jeweils drei Shido (Bestrafungen). Im nächsten Kampf gegen die Sachsen aus Döbeln konnte man nun den 11. Platz sichern. Trotz der Niederlage im Vorkampf schenkte das Team den gleichen Mädchen ihr Vertrauen. Nachdem sich Zoe auch in diesem Kampf nicht durchsetzen konnte, war es an Rike, für den zwischenzeitlichen Ausgleich zu sorgen. Von Anfang an dominierte sie den Kampf und konnte ihre Gegnerin mehrmals werfen. Mit einer Festhalte in der Bodenlage gewann sie schließlich. Die Entscheidung musste nun im Schwergewicht fallen. Honey hielt dem Druck stand. Auch sie warf ihre Kontrahentin und hielt sie anschließend unter dem Jubel ihrer Teamkameradinnen und ihres Trainers in einer Festhalte fest . Damit war der Endstand von 2 zu 1 für die Mädchen vom Diesterweg-Gymnasium perfekt und der elfte Platz von 16 Bundesländern gesichert.

Dieses Ergebnis war nur aufgrund des großartigen Gruppenzusammenhalts möglich. Obwohl die Mädchen an unterschiedlichen Schulstandorten unterrichtet werden, ist die Mannschaft sehr schnell zusammengewachsen. Einen großen Dank in diesem Zusammenhang sprach er der Judomarke Matsuru aus, die die Mannschaft mit Judoanzügen ausrüstete. Das einheitliche Auftreten schweißte die ohnehin tolle Gemeinschaft noch enger zusammen. Das Logo der Marke ist ein schwarzer Drache, woher auch der Kampfname “Diesterweg-Drachen” der Judoka rührt.

Leider konnte die Jungenmannschaft des Sportgymnasiums nicht anreisen, sodass den Mädchen die Teilnahme am Premierenwettbewerb “Mixed” verwehrt blieb. Nichtsdestotrotz waren einige Judogrößen aus Sachsen-Anhalt gekommen, um die Mädchen anzufeuern. Mit Luise Malzahn und Jakob Schiek wurden begeistert Selfies gemacht und Autogramme gesammelt.

Neben dem Sport galt das Augenmerk natürlich auch dem Bildungsauftrag dieser Schulfahrt und so standen die Besichtigung des Reichstagsgebäudes, des Check-Point Charlie und der Berliner Mauer auf dem Tagesprogramm. Kultureller Höhepunkt waren der Besuch der Blueman-Group am Dienstagabend, das Escape-Room-Spiel am Donnerstag und natürlich das traditionelle japanische Sushi-Essen.

Den Ausklang des Wettbewerbs bildete am Freitag  die Abschlussveranstaltung mit vielen tausend Schulsportlern aus Deutschland im riesigen Velodrom. Hierbei waren viele Spitzensportler und Ehrengäste anwesend. Für die jungen Judoka ein unvergessliches Erlebnis.

Text und Fotos: Friedemann Bünger

 

Sportfest 2022

„Das Geheimnis des Erfolges kennen nur jene, die einmal Misserfolg gehabt haben.“ Antoine de Saint-Exupéry

Am 07. Juni 2022 konnten nach drei Jahren endlich wieder alle Schüler*innen des Standortes Havelberg antreten und mit einem „Sport frei“ die Bundesjugendspiele eröffnen. Von Beginn an waren diese geprägt von der Freude an der Bewegung und dem Ehrgeiz, persönliche Bestleistungen zu erzielen. Während die Klassen 5-7 sich im Dreikampf maßen, gaben die Acht- bis Zehntklässler*innen beim Fußball und Tischtennis fast alles. Immerhin reichte es anschließend noch für beachtliche Einzelleistungen in den Disziplinen Sprint, Weitsprung und Kugelstoßen. Die jüngeren Klassen wechselten nach dem Absolvieren der leichtathletischen Disziplinen in die Turnhalle, wo sie beim Zwei-Felder-Ball-Turnier ihre kämpferischen Qualitäten entfalteten. Das Sportfest gipfelte in der umjubelten Schwedenstaffel, bei der erstmals auch ein Team des Lehrerkollegiums antrat, das sich wacker schlug, aber der unübertroffenen Staffel der 10. Klasse den Vortritt lassen musste. Amüsant abgerundet wurde der sportliche Tag durch einen Wettbewerb, den die Elftklässler*innen für ihre jüngeren Mitschüler*innen erdacht und vorbereitet hatten. Dafür sowie für die Organisation und die Verpflegung vor Ort danken wir ihnen ebenso herzlich wie den Sportlehrer*innen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben.

Die erfolgreichsten Dreikämpfer*innen des Jahres 2022 sind:

Lilly Bäther, Klasse 10 (1409 Punkte)

Johann Leue, Klasse 9  (1374 Punkte)

 

Weitsprung…

Weitwurf…

Sprint – die Dreikampfklassiker!

Wieselflinke Fünftklässler*innen. 🙂

Start der Schwedenstaffel, 2. Abteilung

Eine Staffelstabübergabe wie im Bilderbuch

Leuchtende Sprint-Vorbilder

Schlussspurt

Eine neue olympische Disziplin?!

Siegesfahrt der Mundraubstaffel 🙂

Text und Fotos: K. Thiele

Volleyballturnier 2022

„Am Ende kann es nur einen Sieger geben…lasst sie uns vom Platz wegfegen!“ (VB-Motivationsspruch)

Da das traditionelle Weihnachts-Volleyballturnier wiederholt der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, entschieden die Elftklässler*innen sich dafür, stattdessen ein Oster-Turnier ins Leben zu rufen. Mit dem Einverständnis der Schulleitung bereiteten sie sich auf das sportliche Event vor und allen Schüler*innen sowie dem Lehrerkollegium ein tolles Erlebnis. Egal, ob als Spieler*innen oder Zuschauer*innen – alle kamen auf ihre Kosten und die Halle tobte dank eifriger Fans über Stunden hinweg. Mit soviel Adrenalin im Blut war Kampfgeist bis zum letzten Ball vorprogrammiert. Für die Fairness des Wettbewerbs spricht, dass es dennoch keine Verletzten, wohl aber strahlende Sieger und stolze Platzierte gab, die mit Urkunden und süßen Präsenten für ihre spielerischen Leistungen geehrt wurden.

Vielen Dank an alle Elftklässler*innen, die mit Elan und guter Laune sowie leckeren Snacks für einen rundum gelungenen Tag sorgten und ganz nebenbei auch noch als Sieger des Turniers nach Hause gingen.

Text: Katja Thiele

Fotos: Christiane Kowalkowski/Katja Thiele