Exkursion Physik Klasse 10&12

   „Der Inhalt der Physik geht die Physiker an, die Auswirkung alle Menschen.“ (Friedrich Dürrenmatt)

Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 12, besuchten am 16.02.2024 im Rahmen des Physik-Unterrichts die Universität Potsdam. Wir, die Zehntklässler*innen, besuchten die Abteilung der Didaktik und untersuchten verschiedene Stoffe auf ihre Radioaktivität. Die 12. Klasse wiederum erforschte die spezifische Ladung des Neutrons im Labor. In der Mittagspause gingen wir gemeinsam in die Mensa der Uni, wo wir drei Gerichte zur Auswahl hatten, welche alle sehr appetitlich waren. Danach hatten wir noch Zeit, um uns den Campus anzuschauen, wo wir sogar in die Bibliothek gegangen sind und Einblick in das Leben der Studierenden bekamen. Auf der Rückreise hat sich unser Zug um eine Stunde verspätet, worauf wir in Berlin warten mussten und dann zurück nach Hause fuhren.

Die Ruhemasse eines Neutrons beträgt:                                                              mn = 1,674 927 351·10-27 kg
     = 1,008 664 916 00 u                                                                                              Da bleibt zu hoffen, dass niemand auf die Idee kommt, das Neutron aus der Ruhe zu bringen…

Diese jungen Damen jedenfalls sind die Ruhe in Person.

Die Ergebnisse des Physik-Kurses werden von den Mitgliedern des Französisch-Kurses simultan übersetzt! 😉

Physik kann auch Spaß machen… muss aber nicht.

In direkter Nachfolge Lise Meitners…

Der potenzielle wissenschaftliche Nachwuchs der Universität Potsdam nimmt schon einmal zur Probe Platz.

Physikalische Probleme…

…regen sichtlich zum Denken an.

Das ist NICHT die Hexenküche, wie manch einer vermuten möchte, sondern ein naturwissenschaftliches Experiment!

Text: Josephin Erdmann, Pia Schulz

Fotos: Emily Wienecke

Woyzeck

»Ein guter Mord, ein echter Mord, ein schöner Mord, so schön, als man nur verlangen tun kann, wir haben schon lange so kein gehabt« Gerichtsdiener (Büchner Szene 26, S. 31)

1836, mitten in der Epoche Vormärz, entstand Georg Büchners Dramenfragment „Woyzeck“, die Geschichte eines Mannes, der unter seinen Lebensumständen leidet und letztlich zum Mörder seiner Freundin wird. Seiner Zeit weit voraus brach der junge Autor des Stückes mit den Traditionen des klassischen Theaters und schuf den ersten Beitrag dessen, was später unter dem Namen „Soziales Drama“ bekannt wurde.

Am 21.02. besuchte die Oberstufe unseres Gymnasiums eine Aufführung dieses Stückes, das durch Raimund Groß in außerordentlich minimalistischer Art und Weise auf die Bühne gebracht wurde. Selbst das Ensemble war auf einen einzigen Darsteller geschrumpft worden, so dass es zuweilen nicht ganz einfach war, dem Gang der Handlung zu folgen. Die sich anschließende Diskussionsmöglichkeit wurde nur bedingt genutzt, Denkanstöße bot sie aber allemal.

Raimund Groß alias Woyzeck, Marie, Hauptmann, Doktor, Andres, Tambourmajor…

Gespaltene Reaktionen im Publikum

Text und Fotos: K. Thiele

Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ – Badminton

„Ein Badmintonspieler sollte verfügen über die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis eines Staubsaugervertreters, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherren, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie über die Intuition und Phantasie eines Künstlers.

Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person versammelt sind, gibt es so wenig gute Badmintonspieler.“ (Martin Knupp)

Am 19.01.2024 reiste das Diesterweg-Gymnasium mit einem Team bestehend aus Schülerinnen und Schülern beider Standorte zum Landesfinale Badminton nach Halle/Saale und errang dort den dritten Platz. Wir gratulieren!

 

 

Fotos: A. Burggraf

Skikurs 2024

Was macht ein Mathematiker beim Skifahren? Er rechnet mit Brüchen.

Davon blieben die sieben Teilnehmer*innen am diesjährigen Skikurs zum Glück verschont, auch wenn sie den grassierenden Infekten Paroli bieten mussten. Das tat der Begeisterung für den Wintersport allerdings keinen Abbruch, wie das im Anschluss entstandene Gedicht von Johann, Oliver und Jeremy zeigt.

Bedeckt mit Schnee der hohe Berg,

die Busfahrt zieht sich ewig,

Helme, Ski und Stöcke aus dem Werk,

ich seh‘ den weißen Landstrich.

 

Mit Schlagerliedern zur Piste,

den Lift bis zum Seenock hoch,

Schlittenfahr’n bringt Freude wieder,

Pizza, Pommes bis zum Tod!

 

Jeden Tag die Piste runter,

Hexenkessel geh‘ ma steil,

Skifahrer sind immer munter,

Oida san die Alpen geil!

 

(Fast) Die ganze Havelberger Truppe.

Text: K. Thiele

Gedicht: J. Leue, O. Gortat, J. Vogt

Foto: F. Bünger