Archiv der Kategorie: Exkursionen/Projekttage

Schwimmbadfest 2025

Ausgerechnet am Freitag, dem 13, wurde das Wetter unerwartet schön, die Sonne schien, eine leichte Brise wehte und wir hatten nach der zweiten Stunde Unterrichtsschluss und durften zum Schwimmbadfest, das die Elftklässler*innen für die Sekundarstufe I vorbereitet hatten. Egal, ob es darum ging, beim Turmspringen eine gute Figur zu machen, beim Volleyball Punkte zu sammeln oder sich in der Staffel mit dem Schulleiter zu messen – die Begeisterung war groß und insbesondere die Kinder aus den 5. und 6. Klassen zeigten dabei einen wahren Feuereifer.

Vielen Dank an die Klasse 11 für die Organisation der Veranstaltung und an Petrus, der sie mit dem passenden Wetter bedachte! 🙂

Erwärmung ist alles…

… dann kann man sogar ganz unkonventionelle Sprünge machen.

Auch an Land ging es sportlich zu. Egal, ob Volleyball…

Fußball oder…

… Denksport – alles wurde begeistert ausgeübt.

Es muss nicht immer der Fünfer sein…

… kann aber!

Manche lassen es ruhig angehen…

… andere wetteifern um jede Hundertstelsekunde.

Hier setzt Herr Müller, einer der beiden späteren Sieger, zum Sprung an.

Perfekte Wechsel inklusive.

Am Ende entstieg Neptun höchstpersönlich den Fluten und taufte ausgewählte Teilnehmer*innen.

Text und Fotos: K. Thiele

Exkursion in den Landtag

„Öffentlichkeit ist der Sauerstoff der Demokratie.“

Günter Wallraff

Am Montag, dem 12.5.2025, machte sich die 9. Klasse des Gymnasiums aus Havelberg mit der Bahn auf den Weg in den Landtag nach Magdeburg. Die Exkursion sollte etwas Anschaulichkeit politischen Handelns in den Sozialkundeunterricht bringen. Mit im Gepäck hatte man politische Fragen rund um die Themen Bildung, Digitalisierung, ÖPNV in der Region und Umweltschutz.

Zunächst gab es eine kurzweilige und interessante Führung durch das Landtagsgebäude. Im Plenarsaal konnte die Luft der Legislative geschnuppert werden. Ein Gespräch mit dem direkt gewählten Abgeordneten des Wahlkreises 03 im Landkreises Stendal Chris Schulenburg (CDU) folgte im Anschluss. Der Politiker schilderte seinen Weg hin zum Berufspolitker. Er selbst hat einst sein Abitur am Gymnasium Havelberg gemacht. Zum Abschluss stellten die Schülerinnen und Schüler die mitgebrachten Fragen rund um politische Themen aus ihrem Alltag als Jugendliche in Sachsen-Anhalt.

Text und Fotos: J. Maschewski

Theaterworkshop Klasse 6/1

„Die ganze Welt ist ein Theater“ (Shakespeare)

Am letzten Schultag vor den Osterferien ging es für die Klasse 6.1 mit dem Theaterbus von Havelberg nach Stendal ins Theater der Altmark. Der Bus bringt normalerweise die Schauspielerinnen und Schauspieler zu Spielstätten in ganz Deutschland, wenn gerade keine Aufführungen in Stendal stattfinden. Das dieser Bus extra für uns kam, war eine besondere Ehre.

Nach der Ankunft gab die ehemalige Puppenspielerin und nun Theaterpädagogin Claudia Tost eine Führung durch das Haus. Dabei war sogar das Betreten der Hauptbühne erlaubt, aber es konnte auch im Fundus gestöbert oder Masken- und Proberäume inspiziert werden.

Die Klasse hatte aber eher praktisches als theoretisches Interesse und was dann kam, wurde später klar als das Highlight des Ausflugs bewertet: Der Workshop, in dem neben kommunikativen Aufwärmübungen kleine, selbst ausgedachte Szenen einstudiert und aufgeführt wurden. Die Szenen mussten um die Wörter Detektiv, Fisch und Bild kreisen. Heraus kamen sehr unterschiedliche Interpretationen. Man sah wirklich viel schauspielerisches Talent und vor allem viel Spaß.

Danke liebes Theater, dass ein solch schönes Programm für Klassen angeboten wird.

 

Text und Fotos: J. Maschewski

Exkursion Berlin Klasse 11

„Herrlich überdrehte Nummern und Ohrwürmer.“ (Berliner Morgenpost)

Am vergangenen Mittwoch erwartete die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 11 ein besonderer Unterrichtstag. Dieser fand nicht in der Schule, sondern in der Hauptstadt statt, wo zunächst einer von drei Workshops des Humboldtforums besucht wurde. In der Veranstaltung „Sound on“ wurden Kompositionen aus Alltagsgeräuschen erstellt, in den anderen beiden Plakate mit politischen Inhalten entworfen und gestaltet.

Nach einer Pause stand der Besuch des „Theaters des Westens“ an, in dem das Musical „Ku’damm 59“ gegeben wurde. Basierend auf der von UFA Fiction produzierten ZDF-Reihe „Ku’damm“ ist das von einem Millionenpublikum und der Kritik gefeierte Werk der mehrfachen Grimme-Preisträgerin und Autorin Annette Hess die Quelle des Musicals, dessen flotte Klänge bei den Elftklässler*innen für Begeisterung sorgten.

Das Wahrzeichen Berlins

„Sound on“ hieß es unter anderem für diese vier enthusiastischen Damen.

Die Technik von gestern als Grundlage für die Aufnahmen von heute.

Das „Theater des Westens“ – seit 1896 ein Haus der leichten Muse

Skikurs 2025

Von der Altmark auf die Pisten Südtirols: Schüler des Diesterweg-Gymnasiums auf Skikurs

Unser Gymnasium bietet seinen Schülern jedes Jahr ein ganz besonderes Highlight: eine Woche Skilager im Ahrntal in Südtirol. Gemeinsam mit Sportlehrern und Betreuern machten sich auch in diesem Jahr 36 Schüler der elften Klassen – 11 vom Standort Havelberg und 25 aus Tangermünde – auf den Weg, um in den italienischen Alpen sportliche Herausforderungen zu meistern, neue Fähigkeiten zu erlernen und den Zusammenhalt innerhalb der Schulgemeinschaft zu stärken.

Ob Anfänger oder Fortgeschrittene – der Skikurs richtet sich an alle. Unter der Anleitung des Lehrerteams erlernten die Teilnehmer auf den 86 Pistenkilometern rund um Speikboden das sichere Fahren auf Skiern. Ziel war es, nach den ersten drei Tagen so weit zu sein, dass alle Schüler den Weg zurück zur Unterkunft eigenständig bewältigen konnten – ein acht Kilometer langer Ziehweg, der sowohl technisches Können als auch Durchhaltevermögen erforderte.

Neben den sportlichen Aktivitäten standen auch Werte wie Teamgeist und gegenseitige Unterstützung im Mittelpunkt. Titel wie „Pistenengel“ wurden an Schüler vergeben, die entweder besondere sportliche Fortschritte zeigten oder sich durch vorbildliches soziales Verhalten innerhalb der Gruppe hervortaten.

Die Woche auf den Südtiroler Skipisten zählt offiziell zum Schulunterricht und fließt in die Abiturleistungen der Schüler ein. Täglich verbrachten sie mehrere Stunden auf der Piste, um ihre Fähigkeiten zu verbessern. Ein besonderes Erlebnis war auch in diesem Jahr die große Wanderung zur Innerhofer Alm, die mit einer rasanten Rodelabfahrt endete. Diese Abendaktivität erforderte nicht nur körperliche Anstrengung, sondern auch Überwindung und Teamarbeit – und belohnte die Teilnehmer mit unvergesslichen Momenten.

Der Skifasching bildete den krönenden Abschluss der Woche. Verkleidet und in ausgelassener Stimmung ließen Schüler und Lehrer die ereignisreichen Tage Revue passieren. Die Erinnerungen an diese sportliche Reise werden sicher noch lange in den Köpfen der Teilnehmer bleiben – ebenso wie der rote Schal mit dem Aufdruck „Bildung an der Elbe, an der Havel und im Ahrntal“, der in diesem Jahr als Gastgeschenk für die Gastgeber in Südtirol mitgebracht wurde. Dieser Schal symbolisiert treffend das Zusammenwachsen der beiden Schulstandorte im fernen Italien.

Der Skikurs des Diesterweg-Gymnasiums ist ein gelungenes Beispiel dafür, wie Bildung, Sport und Gemeinschaft auf einzigartige Weise miteinander verbunden werden können. Herzlichen Dank an alle Schüler und das Lehrerteam für die wunderbare Woche!

1-2-3 und…

… La Ola!

Das Zusammenwachsen der Standorte klappt im Skikurs besonders gut.

Text: F. Bünger

Fotos: F. Bünger, R. Müller

Exkursion zum Bundestag

„Wir brauchen die Demokratie – aber ich glaube: Derzeit braucht die Demokratie vor allem uns!“

Frank-Walter Steinmeier
Deutscher Bundespräsident

Deshalb machten wir, der Sozialkunde-Kurs 11, uns am 18.12.2024 auf den Weg nach Berlin, wo wir gemeinsam mit den Kursen aus Tangermünde den Bundestag besuchten. Da wir, anders als die Schar der Lobbyisten, keine Hausausweise vorlegen konnten, mussten wir uns der strengen Sicherheitskontrolle unterziehen, bevor wir uns ins Herz der deutschen Demokratie begeben konnten. Zwei Tage nach der denkwürdigen Sitzung des Parlaments, bei der Bundeskanzler Scholz die Vertrauensfrage gestellt und (absichtlich) verloren hatte, so dass der Weg zu vorgezogenen Neuwahlen frei geworden ist, saßen wir auf der Besuchertribüne und warfen interessierte Blicke auf den leider leeren Plenarsaal. Immerhin erklärte man uns wichtige Aspekte, so dass man sich mit ein bisschen Fantasie durchaus wilde Debatten und bahnbrechende Abstimmungen vorstellen konnte, die unter den Augen der über 50 Quadratmeter großen „Fetten Henne“ (dem Bundesadler) stattgefunden haben und noch stattfinden werden.

Nach einem Imbiss im Paul-Löbe-Haus hatten wir die Möglichkeit, mit dem Abgeordneten Dr. Marcus Faber (FDP) zu sprechen. Davon machten wir reichlich Gebrauch, schließlich hat man nicht alle Tage die Gelegenheit, mit einem Bundespolitiker auf Tuchfühlung zu gehen, der wirklich alle Fragen, seien es solche zu seinem Verhältnis zu Kanzler Scholz oder die nach seinem Lieblingsfußballverein, beantwortete. Manches von dem, was er sagte, machte betroffen, manches erheiterte, aber alles zeigte, wie wichtig es ist, strittige Punkte zu diskutieren und letztlich demokratische Entscheidungen zu treffen. Für die wirklich interessierten Politik-Cracks unter uns wurde sogar das Angebot offeriert, ein Praktikum im Büro des Politikers zu absolvieren. Wer weiß, vielleicht macht ja jemand aus seiner politischen Berufung tatsächlich einen Beruf?! Wir bedanken uns jedenfalls herzlich bei Herrn Dr. Faber für dieses Gespräch und schauen nun mit Interesse auf die Bundestagswahl 2025, an der wir per Juniorwahl ebenfalls teilnehmen werden.

Alle Teilnehmenden der Exkursion auf den geschichtsträchtigen Treppen des Reichstagsgebäudes

Die Havelberger vor historischer Kulisse

Interessierte Gesichter auf den Besuchertribünen…

… trotz der Leere im Plenarsaal

Die Kuppel des Reichstages von unten…

… und von oben

Dr. Faber und seine Gesprächspartner*innen im Paul-Löbe-Haus

Text: K. Thiele

Fotos: K. Thiele, P. Langhoff

Ausbildungsmesse 2024

„Justitia ist die einzige Frau, für die ich mich in Gefahr BGB.“ (Werbespruch des Amtsgerichts auf der Ausbildungsmesse)

Traditionell findet im November die Ausbildungsmesse des Landkreises Stendal statt, zu der die Klassen 9-12 des Standortes Havelberg nach Tangermünde reisten, um sich über aktuelle Berufsfindungsmöglichkeiten zu informieren. In zwei Messehallen stellten sich Führungskräfte und Mitarbeitende aus Handwerk und sozialen Diensten vor, boten einen ersten Einblick ins Berufsfeld und sicherten sich nicht zuletzt mit kleinen Werbegeschenken die Aufmerksamkeit der Schülerschar. Auch Möglichkeiten eines Auslandsaufenthaltes sowie die eines freiwilligen sozialen, kulturellen oder ökologischen Jahres konnten abgeklopft werden. Nicht zuletzt das Angebot dualer Studiengänge rief bei den Gymnasiast*innen reges Interesse hervor.

Wenn das Fernweh kommt, muss man ihm manchmal nachgeben.

Die Beamtenlaufbahn findet immer noch Liebhaberinnen…,

… aber auch das Handwerk lockt mit praktischer Tätigkeit.

Ganz so wörtlich muss man es ja nicht nehmen.

Die medizinische Versorgung – ein neuralgischer Punkt in der Fläche, der auf diese Weise behandelt werden könnte.

Text und Fotos: K. Thiele

Mobbing

„Was andere Menschen über dich sagen, sagt mehr über sie aus als über dich.“

Mit dieser Problematik beschäftigten sich die Klassen 9 und 10/1 am 23.10.2024. Intensiv setzten sie sich mit Vorurteilen und Stereotypen auseinander, spielten Situationen durch und näherten sich auf diese Weise der Thematik an. Insgesamt wurde die Präventions-Aktion als sinnvoll empfunden, obwohl man sich einen stärkeren Fokus auf das Problem Cybermobbing gewünscht hätte.

Die Frage, wie sehr uns unsere Vorurteile beeinflussen, …

… konnte man am Spiel „Wen rette ich?“ gut beantworten.

Text und Fotos: K. Thiele

Marionettentheater

„Die Zauber des Puppentheaters liegt darin, dass eigentlich unbelebte Dinge scheinbar lebendig auf der Bühne agieren.“ (Ute Zauft)

„In einem Wald belauscht unser Held Peter zwei Teufel, die sich gegenseitig von ihren Ruhmestaten berichten. Der eine vergiftete den Brunnen einer Stadt, der andere ließ die schöne Prinzessin erkranken. Natürlich macht sich unser Held gleich auf den Weg, um alles wieder in Ordnung zu bringen…“* Dabei wurde er gedanklich von den Schülerinnen und Schülern der fünften Klasse begleitet, die sich im Deutschunterricht mit dem Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ beschäftigt hatten und nun nicht nur gebannt der Handlung lauschten, sondern auch Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zwischen den beiden Formen herausstellten.

Ihnen folgten kurz darauf die Sechstklässlerinnen und Sechstklässler ins improvisierte Theater, die sich mit dem anspruchsvollen Stück „Faust“ beschäftigten. Die Hybris des namengebenden Protagonisten, seine Taten und seine Höllenfahrt zogen viele in seinen Bann, aber erklärter Publikumsliebling war und blieb der Hans Wurst, der mit der ihm eigenen Bauernschläue sogar die Abgesandten der Hölle übertölpelte und dem Schicksal seines Brotherren entging.

In gewohnt amüsanter und gleichzeitig professioneller Manier sorgte das Marionettentheater Bille wieder einmal für gute Unterhaltung und literarische Bildung zugleich.

Aufmerksam verfolgt das Publikum das Gespräch…

… der beiden Teufel, das Anlass für Peter ist, in der Hölle…

… des Teufels Großmutter einen Besuch abzustatten.

Zufriedene Mienen am Ende des Stückes.

Fotos und Text: K. Thiele

* Quelle: Marionettentheater Bille (marionettentheater-bille.de)

Klassenfahrtswoche 2024

„Das Beste an der Schulzeit waren schon immer die Klassenfahrten.“

Dabei ist es völlig egal, ob man in der 5., 8., 9. oder 10. Klasse ist – Hauptsache, man ist unterwegs! Dabei führte die Fahrt unsere Jüngsten nur ein kleines Stück von zuhause weg – mit ihrem Klassenleiter Herrn Gennermann zelteten sie auf den Havelwiesen und hatten trotz des Regens eine Menge Spaß auf der Hüpfburg, die, nass, wie sie war, zum Schliddern nur so einlud.

Schon weiter weg begaben sich die 8. und die beiden 9. Klassen, die unter Leitung von Frau Lemme in Hamburg bzw. in Begleitung von Frau Barenthin, Frau Wischnewski und Frau Leutloff in Dresden unterwegs waren und sich bei einer Hafenrundfahrt bzw. einer Führung in der Semper-Oper interessante Details der jeweiligen Städte aneignen konnten.

Am weitesten entfernte sich die Französischklasse 10, die in Strasbourg nicht nur elsässische Klassiker kennenlernte, sondern auch das soeben neu gewählte EU-Parlament besichtigte. Lebensnaher kann Unterricht nicht sein. Dank an Frau Müller für ihre stets interessanten Programme!

Hüpfburg und Schlidderbahn in einem – ein Wahnsinnsspaß für unsere Jüngsten!

Nach so viel Bewegung braucht es erst einmal eine Stärkung.

„Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn, to my hooda! To my hooda!“

„Elbflorenz“ – eine der schönsten Barock-Städte Deutschland

Die roten Samtsitze waren schon mal sehr bequem. Nun fehlte eigentlich nur noch die passende Oper… 🙂

Text: K. Thiele

Fotos: T. Gennermann, I. Wischnewski, B. Barenthin, I. Leutloff, M. Lemme