„Komm, wir fahren nach Amsterdam
Ich weiß, dass uns nichts passieren kann.“ (Axel Fischer)Die erste Studienfahrt seit der Pandemie, die die Abiturstufe wieder im Ausland verbrachte, führte 38 Teilnehmende aus beiden Standorten in die Hauptstadt der Niederlande. Amsterdam liegt auf Rang fünf der meistbesuchten Städte Europas und das merkten wir auch schnell, denn in Grachten, Museen sowie dem ÖPNV hörte man nicht nur das sympathische Niederländisch, sondern auch viele andere Sprachen. Um uns besser orientieren zu können und die Geschichte der Stadt kennenzulernen, absolvierten wir eine geführte Tour durch die City, überquerten so manche Gracht, lernten die neue Tiefgarage für Fahrräder kennen und streiften sogar das Rotlichtviertel De Wallen. Aus diversen Coffeeshops roch es verheißungsvoll, aber die Altersgrenzen werden streng eingehalten und noch strenger kontrolliert – übrigens auch beim Alkohol, dessen Missbrauch teuer werden kann. Kostenlos ist hingegen der Besuch einiger Museen für unter Achtzehnjährige, was einige nutzten, um ihren ersten van Gogh oder Rembrandts „Nachtwache“ im Original zu erleben.
Alle zusammen waren im Anne-Frank-Haus, wohl einem der berühmtesten Gebäude der Stadt, wo wir eine kompetente Führung und somit einen sehr guten Einblick in das Leben der Untergetauchten erhielten, die mehr als zwei Jahre versteckt im Hinterhaus in der Prinsengracht lebten. Die Vorderseite des Hauses konnten wir übrigens auch bei der Grachtenrundfahrt betrachten, die uns noch einmal eine völlig neue Perspektive Amsterdams vermittelte.
Ein gemeinsames Abendessen, zu dem wir mit der Fähre, ganz Amsterdam ist auf Stelzen im Wasser erbaut, übersetzten, läutete das Ende einer sehr interessanten Studienfahrt ein, die sicher als einer der Höhepunkte der Schulzeit in Erinnerung bleiben wird.
Die Kaufmannshäuser früherer Jahrhunderte…
… die Grachten und die Fahrräder…
… und der ureigene Charme machen Amsterdam unverwechselbar.
Abendstimmung
Morgendliche Missstimmung 😉
Eines der modernsten Rad-Parkhäuser Europas – derzeit noch kostenlos!
Im Rotlichtviertel – aber tagsüber ist nicht viel los.
Erste Erschöpfungszustände
Auf Du und Du mit Spinoza
Ohne Moos nix los, ohne Gras kein Spaß?!
Das „Abzocker-Dorf“ Zaanse Schans hatte bei uns keine Chance!
Grachtenrundfahrt bei Nieselwetter
Geschichte zum Anfassen im Anne-Frank-Haus
Text und Fotos: K. Thiele