Archiv der Kategorie: Klassenfahrten

Klassenfahrt Osterburg 2025

„Jede Reise hat ein Ende, aber die Erinnerung daran ist unvergänglich.“

Die sechsten Klassen haben in diesem Jahr vom 11.8. bis zum 13.8.2025 eine Klassenfahrt nach Osterburg gemacht. Alles begann mit einer Fahrt mit dem Reisebus, die uns in die Landessportschule führte. Die beiden Klassen haben hier zusammen unterschiedlichste Sportaktivitäten, wie z.B. eine Spaßolympiade, Kickboxen, Blindenball sowie einen Niedrigseilparcours, absolviert. Aber auch freie Sportzeit in der prallen Sonne, die nicht alle begeisterte, war dabei. Gegessen wurde in der Mensa, leider gab es nur ein beschränktes vegetarisches Angebot. Nachtruhe war von 22.00 bis 7.00. Das umfangreiche Sportprogramm machte müde, so dass sich die Lust auf Streiche in Grenzen hielt. Mit vielen neuen und erlebnisreichen Erfahrungen ging es am Mittwoch zurück nach Havelberg. Auf der Heimreise wurden zahlreiche Partysongs gesungen, bis wir um 11.30 Uhr unsere Heimat erreichten und nun doch sehr müde geworden, nach Hause gingen.

Wir danken Frau Schulze und Frau Schedler sowie Herrn Grunwald und Herrn Lemme für unsere gelungene erste Klassenfahrt am Gymnasium.

Ganz egal, ob im Schwimmbad…

… der Turnhalle…

… beim Blindenball…

… einer Polonaise…

… im Freien…

oder bei den Grundlagen der Selbstverteidigung, in der Sportschule Osterburg geht es stets sportlich zu.

Text: Lydia Winkelmann, K. Thiele

Fotos: S. Schedler

Studienfahrt Florenz 2025

„Was man in seiner Jugend erwirbt, dient im Kampf gegen das Elend des hohen Alters. Und wenn du willst, dass dein Alter sich aus Weisheit nähre, so sorge dafür, solang du jung bist, dass es in deinem Alter nicht an Nahrung mangelt. “ (Leonardo da Vinci)

Getreu diesem Leitspruch machten sich in der letzten Schulwoche die Schülerinnen und Schüler der elften Klassen auf den sehr weiten Weg in die Toskana, um in Florenz auf den Spuren Leonardos zu wandeln, seine Kunstwerke zu bewundern und der Hitze, die die Stadt zu einem wahren Backofen machte, zu trotzen. Das Programm war straff und so mancher war angesichts der Vielzahl an Kunstwerken auf vergleichsweise engem Raum geradezu erschlagen. Neben den Uffizien und der Ponte Vecchio waren es vor allem die Skulpturen auf der Piazza de la Signoria sowie die Kathedrale Santa Maria del Fiore nebst Glockenturm, der von fast allen erstiegen wurde, die einen bleibenden Eindruck hinterließen. Auch der Aufstieg auf die Piazzale Michelangelo lohnte sich, bot er doch einen überragenden Blick über die historische Stadt am Fluss Arno. Danach war der Besuch in einer Gelateria überfällig und auch Pizza und Pasta – an das toskanische Nationalgericht Trippa alla fiorentina wagten sich nur wenige Mutige – fanden ihre Abnehmer. Insgesamt wird Florenz in guter Erinnerung bleiben, aber beim nächsten Mal ist der Bus vielleicht nur das zweite Verkehrsmittel der Wahl…

Männer und Frauen nehmen Florenz völlig unterschiedlich wahr.

Der Campanile und im Hintergrund die Kuppel der Kathedrale, zu deren Aussichtsplattform knapp 500 Stufen erklommen werden mussten.

Ponte Vecchio – ursprünglich gebaut, um vom Palazzo Vecchio zum Palazzo Pitti zu kommen, ohne dem Pöbel zu begegnen

Der Arno in der Abendsonne. Baden konnte man darin leider nicht.

Michelangelos David – der schönste Mann der Welt dem Klima entsprechend gekleidet

Ein lohnender Aufstieg, auch bei 35 Grad Celsius

Die Teilnehmenden aus Havelberg – erschöpft, aber glücklich nach mehr als 20 Kilometern Stadtpflaster

So sieht es aus, wenn man(n) eine Erleuchtung hat! 😉

Die Interpretationsfreude bezüglich der Gemälde hätte jede Kunstlehrkraft zu Freudentränen bewegt. Leider war keine mit.

Neuer Wein in alten Schläuchen

 

Text und Fotos: K. Thiele

Studienfahrt Amsterdam

„Komm, wir fahren nach AmsterdamIch weiß, dass uns nichts passieren kann.“ (Axel Fischer)

Die erste Studienfahrt seit der Pandemie, die die Abiturstufe wieder im Ausland verbrachte, führte 38 Teilnehmende aus beiden Standorten in die Hauptstadt der Niederlande. Amsterdam liegt auf Rang fünf der meistbesuchten Städte Europas und das merkten wir auch schnell, denn in Grachten, Museen sowie dem ÖPNV hörte man nicht nur das sympathische Niederländisch, sondern auch viele andere Sprachen. Um uns besser orientieren zu können und die Geschichte der Stadt kennenzulernen, absolvierten wir eine geführte Tour durch die City, überquerten so manche Gracht, lernten die neue Tiefgarage für Fahrräder kennen und streiften sogar das Rotlichtviertel De Wallen. Aus diversen Coffeeshops roch es verheißungsvoll, aber die Altersgrenzen werden streng eingehalten und noch strenger kontrolliert – übrigens auch beim Alkohol, dessen Missbrauch teuer werden kann. Kostenlos ist hingegen der Besuch einiger Museen für unter Achtzehnjährige, was einige nutzten, um ihren ersten van Gogh oder Rembrandts „Nachtwache“ im Original zu erleben.

Alle zusammen waren im Anne-Frank-Haus, wohl einem der berühmtesten Gebäude der Stadt, wo wir eine kompetente Führung und somit einen sehr guten Einblick in das Leben der Untergetauchten erhielten, die mehr als zwei Jahre versteckt im Hinterhaus in der Prinsengracht lebten. Die Vorderseite des Hauses konnten wir übrigens auch bei der Grachtenrundfahrt betrachten, die uns noch einmal eine völlig neue Perspektive Amsterdams vermittelte.

Ein gemeinsames Abendessen, zu dem wir mit der Fähre, ganz Amsterdam ist auf Stelzen im Wasser erbaut, übersetzten, läutete das Ende einer sehr interessanten Studienfahrt ein, die sicher als einer der Höhepunkte der Schulzeit in Erinnerung bleiben wird.

Die Kaufmannshäuser früherer Jahrhunderte…

… die Grachten  und die Fahrräder…

… und der ureigene Charme machen Amsterdam unverwechselbar.

Abendstimmung

Morgendliche Missstimmung 😉

Eines der modernsten Rad-Parkhäuser Europas – derzeit noch kostenlos!

Im Rotlichtviertel – aber tagsüber ist nicht viel los.

Erste Erschöpfungszustände

Auf Du und Du mit Spinoza

Ohne Moos nix los, ohne Gras kein Spaß?!

Das „Abzocker-Dorf“ Zaanse Schans hatte bei uns keine Chance!

Grachtenrundfahrt bei Nieselwetter

Geschichte zum Anfassen im Anne-Frank-Haus

 

Text und Fotos: K. Thiele

 

 

 

Klassenfahrtswoche 2024

„Das Beste an der Schulzeit waren schon immer die Klassenfahrten.“

Dabei ist es völlig egal, ob man in der 5., 8., 9. oder 10. Klasse ist – Hauptsache, man ist unterwegs! Dabei führte die Fahrt unsere Jüngsten nur ein kleines Stück von zuhause weg – mit ihrem Klassenleiter Herrn Gennermann zelteten sie auf den Havelwiesen und hatten trotz des Regens eine Menge Spaß auf der Hüpfburg, die, nass, wie sie war, zum Schliddern nur so einlud.

Schon weiter weg begaben sich die 8. und die beiden 9. Klassen, die unter Leitung von Frau Lemme in Hamburg bzw. in Begleitung von Frau Barenthin, Frau Wischnewski und Frau Leutloff in Dresden unterwegs waren und sich bei einer Hafenrundfahrt bzw. einer Führung in der Semper-Oper interessante Details der jeweiligen Städte aneignen konnten.

Am weitesten entfernte sich die Französischklasse 10, die in Strasbourg nicht nur elsässische Klassiker kennenlernte, sondern auch das soeben neu gewählte EU-Parlament besichtigte. Lebensnaher kann Unterricht nicht sein. Dank an Frau Müller für ihre stets interessanten Programme!

Hüpfburg und Schlidderbahn in einem – ein Wahnsinnsspaß für unsere Jüngsten!

Nach so viel Bewegung braucht es erst einmal eine Stärkung.

„Ick heff mol en Hamborger Veermaster sehn, to my hooda! To my hooda!“

„Elbflorenz“ – eine der schönsten Barock-Städte Deutschland

Die roten Samtsitze waren schon mal sehr bequem. Nun fehlte eigentlich nur noch die passende Oper… 🙂

Text: K. Thiele

Fotos: T. Gennermann, I. Wischnewski, B. Barenthin, I. Leutloff, M. Lemme

 

 

Hogwarts in Hamburg

„Wenn wir träumen, betreten wir eine Welt, die ganz und gar uns gehört.“
(Dumbledore in „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“)

Eine besondere Premiere durfte die 10. Klasse am 29.2 in Hamburg erleben. „Harry Potter“ wurde am Großmarkt in Hamburg aufgeführt. Oliver Masucci schlüpfte erstmalig in die Rolle des Professors Snape. Dieser Premiere wohnten auch viele geladene Gäste bei. So konnten die Schüler auch jede Menge Selfies mit bekannten VIP Gästen machen.
Begeistert von den vielen Special Effekts und der künstlerischen Darbietung waren alle!

Text und Foto: A. Burggraf

Klassenfahrt nach Hamburg

„Nirgendwo strahlt der Himmel so schön grau wie über Hamburg“ (Postkartenweisheit)

Moin, Moin!

Wir, die Schüler*innen der Klasse 9, unternahmen vom 26. bis 28. Juni unsere Klassenfahrt in die schöne Hansestadt Hamburg. Am Morgen des ersten Tages ging die Reise mit reichlich Elan und Vorfreude von Havelberg aus los. Nach einer dreistündigen Zugfahrt mit Stadt-Land-Fluss und Würfelspielen erreichten wir schließlich Hamburg, welches sie mit „Schietwetter“ von seiner besten Seite zeigte. Erstaunlicherweise blieben wir dennoch immer trocken. Zuerst fuhren wir zu unserem Hostel in der Nähe des Hauptbahnhofs, wo wir unsere Zimmer bezogen und uns auf einen mit vielen Aktivitäten gefüllten Nachmittag vorbereiteten. Angefangen haben wir mit dem Panoptikum (Wachsfigurenkabinett), in dem wir viele berühmte Persönlichkeiten antrafen. Die beliebtesten Selfie-Partner waren dabei Otto, Angela Merkel und Olivia Jones. Danach ging es für uns auf eine zweistündige Hop-on-Tour, bei der wir eine erste Orientierung von Hamburgs Wahrzeichen erhielten. Abends zogen wir dann mit unserem Tour-Guide Helmut durch den Stadtteil St. Pauli. Dabei bekamen wir aufschlussreiche Informationen über das Leben auf der Reeperbahn.

Gruselig startete der Dienstag im Dungeon, wo wir die Geschichte Hamburgs auf eine schaurige Art hautnah nacherlebten – Gruseln, Schreien und Lachen inklusive! Auf der Elbe machten wir dann eine Hafenrundfahrt. Anschließend durften wir Hamburg auf eigene Faust erkunden – einige gingen shoppen, andere machten Spaziergänge an der Alster oder den Landungsbrücken. Wir trafen uns zum gemeinsamen Abendessen bei Jim Block und ließen den Abend sportlich beim Bowlen ausklingen.

Nach einer kurzen Nacht – um 5 Uhr riss uns der Feueralarm unsanft aus den Federn des 900 Betten großen Hostels – war Frühsport angesagt. Es ging sechs Etagen zu Fuß treppab und nach kurzer Zeit wieder treppauf. Mit einem Blick über Hamburg von „Elphis“ Plaza-Plattform verabschiedeten wir uns von Hamburg und freuen uns nun auf die nächsten gemeinsamen Abenteuer.

Wir bedanken uns bei Frau Burggraf, Frau Schulz und Frau Lindemann, die uns begleiteten, sowie Frau Härtel, die die Organisation der Fahrt, die als voller Erfolg verbucht werden kann, in die Hand genommen hatte.

 

Text und Bilder: J. Heidel, A. Burggraf

Skikurs 2023

„Wenn ich am Start stehe, gibt es nur noch mich und den Berg.“  (Mikaela Shiffrin)

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause war es in diesem Jahr wieder soweit – das Skilager der Oberstufe in Südtirol winkte mit seinen drei Verheißungen: Schnee, Ski und Schlager. 45 Teilnehmer*innen, davon acht vom Standort Havelberg, wagten sich auf die Bretter, die den Unterschied zwischen Sportler*innen und Pistensportler*innen ausmachen. Egal, ob bereits erfahren oder noch Frischling – alle nahmen bereits wenige Tage nach dem Erstkontakt an Prüfungen teil, die das Potenzial des diesjährigen Kurses erkennen lassen: Da wurde ein exakter Pflugbogen nach dem anderen gezogen, im Parallelschwung lässig den Berg hinabgewedelt, um die Bestzeiten im Slalom gewetteifert und die Schwarze Piste technisch einwandfrei bezwungen. Obwohl von Haus aus Flachlandtiroler, fühlten sich alle in den Bergen heimisch und lieferten hervorragende Ergebnisse ab.

Die Abende waren mit Apres-Ski-Programmen gut gefüllt: Es wurde gesungen – als seien die sportlichen Herausforderungen noch nicht genug, gab es auch hier Wettkämpfe unter den einzelnen Gruppen, bei denen die Havelberger mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ (aber unsere Knochen nicht…) die Challenge unter ohrenbetäubendem Applaus für sich entscheiden konnten –  getanzt und gewandert. Am Abschlusstag stand als Höhepunkt der Skifasching an, bei dem der Gipfel Speikbodens auf 2500 m über NN zum Dancefloor für den Discofox wurde. Die Auswertung der erlebnisreichen Woche fand auf der Riesa-Alm, die zuvor, Abwechslung ist auch im Sport alles, erwandert wurde, statt.

Wir danken dem begleitenden Team um Schulleiter Ronald Müller für die tollen, wenn auch sehr langen Tage, die zu den Highlights in unserem Schulleben gehören.

Auf dem Weg vom Pistenbengel…

… zum Pistenengel. 😉

„Wandern – mit guten Freunden und einem Lächeln ankommen“ (Die schönsten Bergsprüche und Wandermottos! – enziano Blog)

Im Skikurs war auch ein Tanzkurs (in äußerst bequemen Schuhen!) integriert – das nennt man fachübergreifendes Arbeiten.

Sahen Ski-Anzüge eigentlich schon immer so tierisch gut aus?!

Text: Katja Thiele

Fotos: Ronald Müller

Studienfahrt Dresden

Dresden heißt die Kunst zu leben.“ Volker Braun

Das Ziel der Studienfahrt der Oberstufe hieß Dresden und war mit der Bahn trotz Gedränges gut zu erreichen, zumal wir von Berlin an erster Klasse fuhren. Sachsens Hauptstadt empfing uns mit strahlendem Sonnenschein und die Stadtführerin sorgte dafür, dass sich nach kurzer Zeit jede/r problemlos in der City zu orientieren wusste. Wie es sich für eine Fahrt dieses Namens gehört, studierten wir – und zwar ganz wörtlich zunächst an der TU, wo wir uns schon einmal mit universitären Gepflogenheiten vertraut machten, einen Tag später dann die Gesteine im Elbsandsteingebirge und am Donnerstag die Geschichte der Stasi und ihrer Opfer. Außerdem konnte im Rahmen des Campus-Tages in den Technischen Sammlungen experimentiert werden, was einige Teilnehmer*innen zum Anlass nahmen, eine eigene kleine Solaranlage zu entwickeln, einen Kondensator zu bauen oder sich im Bereich der OLED-Beleuchtung praktisch auszuprobieren. Abends gab es dann den sportlichen Ausgleich beim Bowling.

Insgesamt war die Fahrt kurzweilig, unterhaltsam, zuweilen auch anstrengend (besonders für Fußkranke), aber auf jeden Fall etwas, was wir nicht mehr missen möchten. Vielen Dank an Frau Leutloff, die Organisatorin des Programms, sowie an Frau König und Frau Thiele für die Begleitung.

 

Die Stadtführerin versucht, allerdings vergeblich, den feinen Sinn für die Semper-Oper zu wecken…

Für den Campus braucht man definitiv einen Plan.

Ein Hörsaal für fast 900 Studierende!

23 potenzielle Studierende der TU 🙂

MINT kann spannend sein.

Ein eigener Kondensator entsteht.

Zu viel Tüftelei konnte einen in der DDR ins Stasi-Gefängnis bringen… gemütlich geht anders!

Und zum Ausgleich zu so viel intellektuellem Anspruch gab es eine Runde Bowling.

Text und Fotos: Katja Thiele

 

 

 

 

Studienfahrt Brüssel

„Die Geschichte der belgischen Schokolade reicht mindestens 400 Jahre zurück und jedes Jahr werden in Belgien mehr als 173.000.000 kg Schokolade hergestellt.“ (Chocolaterie Ovidias)

In der ersten Aprilwoche erlebten 21 Schüler*innen, zehn davon vom Standort Havelberg, ein Abenteuer der besonderen Art. Gemeinsam mit den Französischlehrerinnen Frau Müller und Frau Herrmann ging es in die Hauptstadt Belgiens, wo man, kaum dass der Check-in in einem Hotel im Industrieschick, früher eine Brauerei, erfolgt war, auch schon damit begann, die wirklich sehenswerte City von Brüssel zu besichtigen und über die Grand Place zu flanieren. Innerhalb der fünf Tage besuchte die Gruppe das EU-Parlament ebenso wie Tim und Struppi (im Comicmuseum!) sowie die Wahrzeichen der Stadt: das Atomium und die Nationalbasilika. Unverzichtbar war natürlich auch eine Exkursion zum Löwenhügel – wer wollte, konnte sich einmal fühlen wie Napoleon, der 1815 hier seine letzte Schlacht schlug und in Waterloo von General Wellington und Feldmarschall Blücher besiegt wurde.

Das absolute Highlight der Fahrt war jedoch der Besuch der Chocolaterie – von den drei „V“ (Vortrag, Vorführung, Verkostung) hatte die Verkostung eindeutig die Nase vorn. Es geht wirklich nichts über belgische Pralinen… außer vielleicht belgische Fritten. 🙂

Vielen Dank an die rührigen Französischlehrerinnen, die den Zehntklässler*innen ein so interessantes und schönes Erlebnis ermöglicht haben!

Text: Katja Thiele

Fotos: Katja Müller

Studienfahrt Strasbourg

Romantische Straße, kleine Boulangerien und ein riesiges Kulturerbe – all das gab es in der wunderschönen Altstadt Strasbourgs zu entdecken. Am Montag, dem 06.09.2021, starteten wir, 11 SchülerInnen der Klassen 11 und 12, unsere Reise mit großen Erwartungen und entsprechender Aufregung. Nach einer zwölfstündigen Busfahrt quer durch Deutschland stellten wir fest, dass sich die lange Anreise definitiv gelohnt hatte. Wir bestiegen direkt das Münster, auf dem wir einen Blick über ganz Strasbourg und auf einen wunderschönen Sonnenuntergang hatten. Nach 330 Stufen auf einer engen Wendeltreppe konnte man nach unserer Fahrt definitiv von einem „Beine vertreten“ sprechen.

Der nächste Tag fing mit einer Altstadt-Führung an, durch die wir etwas über die Historie Strasbourgs erfuhren. Neben dem Gutenberg- und Kleberplatz gibt es auch sehr viele historische Brücken, die alle ihre eigene Geschichte haben. Am Abend luden uns Frau Hermann und Frau Müller ein, um in der „Studentenstraße“ günstig Elsässer Flammkuchen zu essen. Doch in unserer Freizeit verbrachten wir die Abende traditionell, wenngleich wenig französisch inspiriert, bei Mc Donalds oder KFC.

Um mehr über die Geschichte des Elsass‘ zu lernen, besuchten wir die Hochkönigsburg und die Festungsanlage aus dem Ersten Weltkrieg in Fort de Mutzig. Als wir erfahren hatten, dass das Elsass fünfmal zwischen deutscher und französischer Vorherrschaft gewechselt hatte, machten wir es uns zur Wochenaufgabe, es zurückzuerobern… leider ohne Erfolg.

Nachdem wir im vorletzten Schuljahr den Bundestag und den Bundesrat in Berlin besucht hatten, bot sich uns nun die Möglichkeit, das Europa-Parlament zu besichtigen.

Dank Corona wurden wir zwar in unserer Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt, dennoch durften wir dank Frau Müller und Frau Hermann fünf wunderschöne, erlebnisreiche Tage in Strasbourg verbringen – sogar das Wetter spielte mit. Schade, dass eine der schönsten Wochen des Schuljahres nun vorbei ist.

Text: Soraya Damer

Fotos: Katja Müller