Zitate

Preisträgerinnen mit revolutionären Ideen

„Am Morgen nach der Revolution beginnt wieder der mühsame Alltag der Probleme.“  Olof Palme

Anlässlich des 175. Jahrestages der Märzrevolution lobte die Kulturprojekte Berlin GmbH, eine landeseigene Gesellschaft,
den bundesweiten Jugend-Plakatwettbewerb „Revolution gestalten“ aus. Daran beteiligten sich in fachübergreifender Arbeit die Grundkurse Geschichte und Kunst mit interessanten Exponaten. Emily, Sintje und Lilly schafften es unter die Top-Ten von über 100 Teilnehmenden und wurden am 18.03.2023  gemeinsam mit ihren Mentor*innen Frau Mencke und Herrn Sell zur Preisverleihung ins nagelneue Humboldt-Forum eingeladen. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Erfolg und den kreativen Ideen, die ihn ermöglichten!
Text: K. Thiele
Fotos: I. Mencke

Skikurs 2023

„Wenn ich am Start stehe, gibt es nur noch mich und den Berg.“  (Mikaela Shiffrin)

Nach drei Jahren Corona-Zwangspause war es in diesem Jahr wieder soweit – das Skilager der Oberstufe in Südtirol winkte mit seinen drei Verheißungen: Schnee, Ski und Schlager. 45 Teilnehmer*innen, davon acht vom Standort Havelberg, wagten sich auf die Bretter, die den Unterschied zwischen Sportler*innen und Pistensportler*innen ausmachen. Egal, ob bereits erfahren oder noch Frischling – alle nahmen bereits wenige Tage nach dem Erstkontakt an Prüfungen teil, die das Potenzial des diesjährigen Kurses erkennen lassen: Da wurde ein exakter Pflugbogen nach dem anderen gezogen, im Parallelschwung lässig den Berg hinabgewedelt, um die Bestzeiten im Slalom gewetteifert und die Schwarze Piste technisch einwandfrei bezwungen. Obwohl von Haus aus Flachlandtiroler, fühlten sich alle in den Bergen heimisch und lieferten hervorragende Ergebnisse ab.

Die Abende waren mit Apres-Ski-Programmen gut gefüllt: Es wurde gesungen – als seien die sportlichen Herausforderungen noch nicht genug, gab es auch hier Wettkämpfe unter den einzelnen Gruppen, bei denen die Havelberger mit „Marmor, Stein und Eisen bricht“ (aber unsere Knochen nicht…) die Challenge unter ohrenbetäubendem Applaus für sich entscheiden konnten –  getanzt und gewandert. Am Abschlusstag stand als Höhepunkt der Skifasching an, bei dem der Gipfel Speikbodens auf 2500 m über NN zum Dancefloor für den Discofox wurde. Die Auswertung der erlebnisreichen Woche fand auf der Riesa-Alm, die zuvor, Abwechslung ist auch im Sport alles, erwandert wurde, statt.

Wir danken dem begleitenden Team um Schulleiter Ronald Müller für die tollen, wenn auch sehr langen Tage, die zu den Highlights in unserem Schulleben gehören.

Auf dem Weg vom Pistenbengel…

… zum Pistenengel. 😉

„Wandern – mit guten Freunden und einem Lächeln ankommen“ (Die schönsten Bergsprüche und Wandermottos! – enziano Blog)

Im Skikurs war auch ein Tanzkurs (in äußerst bequemen Schuhen!) integriert – das nennt man fachübergreifendes Arbeiten.

Sahen Ski-Anzüge eigentlich schon immer so tierisch gut aus?!

Text: Katja Thiele

Fotos: Ronald Müller

Kommunalpolitik – nichts für Jugendliche?!

Ich weiß nicht, ob es besser wird, wenn es anders wird. Aber es muss anders werden, wenn es besser werden soll.“ C. C. Lichtenberg

Eine Studie der Hochschule Magdeburg-Stendal zeigt den Zusammenhang zwischen der Möglichkeit Jugendlicher, an politischen Entscheidungsprozessen teilnehmen zu können, und ihrer Neigung, in der Heimat zu bleiben bzw. nach Studium oder Ausbildung in selbige zurückzukehren. Dass sie bleiben, ist wichtig, weil ein dauerhaftes Verlassen der strukturschwachen Region einen Verlust an demografischem und ökonomischem Potenzial bedeutet und sie letztlich nachhaltig schädigen würde. Aus diesem Grund gestaltete der ehemalige Demografie-Manager der Elb-Havel-Gemeinde, Gerhard Faller-Walzer, am heutigen Mittwoch den Sozialkundeunterricht der Kurse 10 und 12 mit. Kernpunkt des Vortrages und der anschließenden Diskussion war §80 KVG LSA, in dem es um die Partizipation Jugendlicher geht, die laut Gesetz ein Recht auf Mitbestimmung haben. Das kann in Form von Jugendforen mit eigenem Budget, aber auch durch die Mitwirkung in einem Jugendgemeinderat oder einem Jugendbeirat stattfinden. Wichtig ist, das gab der Referent den Schüler*innen mit auf den Weg, in jedem Fall, dass man sich aufrafft, etwas zu tun, Mitstreiter*innen sucht und gemeinsam aktiv wird, um etwas zum Wohle aller zu verändern.

Wie wäre es mit Wahlen zum Jugendparlament in unserer Region?!

Text und Foto: K. Thiele

 

Ausbildungsmesse Stendal

„Such dir eine Lehrstelle. Bevor es deine Eltern tun.“ (Postkartenspruch)

Am 30.11.2022 hatten alle Schüler*innen der Klassenstufen 9-11 die Möglichkeit, sich aktiv mit ihren Berufswünschen auseinanderzusetzen und Fachleute vor Ort zu befragen. Anlässlich der Ausbildungsmesse waren alle nach Stendal gereist, um erste Informationen allgemeiner Art oder auch schon recht detaillierte Auskünfte für ein Leben nach der Schule einzuholen. Die Exkursion war interessant – sehr viele verschiedene Berufsbilder wurden vorgestellt und die Anwesenheit einer Reihe aufgeschlossener Azubi aus unterschiedlichen Bereichen ließ gar nicht erst Hemmungen aufkommen. Jede/r konnte drauflosfragen und Info-Material sowie kleine Werbegeschenke mitnehmen, um auch im Nachgang noch einmal über den ein oder anderen Weg in die Zukunft nachzudenken.

Endlich kann man sich etwas unter dem Berufsbild eines Zerspanungsmechanikers vorstellen.

Den jungen Damen sah man ihre Medien-Kompetenz an, sie wurden umgehend vom mdr zu einem Interview gebeten.

 

Da sind sie, unsere zukünftigen Karriere-Frauen!

Wenn die richtigen Berater am Stand stehen, interessiert sich manch eine sogar für technische Berufe…

Es ist ein bisschen wie im SITI – da kann man sich durchaus wohlfühlen. 🙂

 

Text und Fotos: K. Thiele

AIDS-Prävention

Mit HIV kann man heute leben. Mit Diskriminierung nicht. (Spruch der Welt-Aids-Tag-Kampagne)

Am 23. November besuchte uns ein gemischtes Team aus dem Gesundheitsamt aus Stendal und dem Zentrum für sexuelle Gesundheit aus Magdeburg. Dort wurden über den Tag verteilt die Klassen 7–10 über sexuelle Gesundheit informiert und aufgeklärt, einerseits über Verhütung und andererseits über Geschlechtskrankheiten. In allen 4 Jahrgängen wurde dieses Projekt erfolgreich absolviert. Die Problematik wurde für die Schüler*innen eher spielerisch dargestellt, es wurden Teams gebildet, mit denen man die höchstmögliche Punktzahl erreichen sollte. Es gab 5 verschiedenen Stationen: 1. die Schüler sollten sagen, wo im Alltag HIV übertragen werden kann 2. es wurde am Glücksrad gedreht und es mussten Fragen beantwortet werden 3. es wurden viele verschiedene Verhütungsmittel vorgestellt 4. die Schüler wurden darüber informiert, wie man sich vor Geschlechtskrankheiten schützen kann 5. es wurde Pantomime gespielt. Am Ende wurden dann die Punkte aller Teams gezählt und eine kleine Siegerehrung veranstaltet. Am Ende des Tages hoffen wir natürlich, dass jeder Schüler etwas gelernt hat und nun weiß, wie man sich vor so etwas schützt.

Text: Maya Knospe

Fotos: C. Kowalkowski

Diesterweg-Drachen beim Bundesfinale

„Nicht zu kämpfen heißt niemals zu verlieren.“ (Chinesische Weisheit)

Momentan findet in Berlin das 100. Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ statt. Schulmannschaften aus der gesamten Bundesrepublik vertreten ihr Bundesland in verschiedenen Sportarten. Auch das Diesterweg-Gymnasium aus Tangermünde/Havelberg ist mit einer Mädchenmannschaft am Start.

Im Judo wetteifern sie drei Tage um die Medaillen beim größten Schulsportwettbewerb der Welt. Gekämpft wird teamweise in fünf Gewichtsklassen ( – 35 kg – 40 kg – 48 kg – 57 kg + 57 kg ). Jedes Mädchen tritt einzeln gegen eine Kontrahentin einer anderen Schule an. Pro gewonnenen Kampf gibt es einen Punkt (maximal also fünf Punkte).

Konnten die Altmärker bei ihrem Sieg im Landesfinale in Halle in diesem Jahr noch alle fünf Gewichtsklasse besetzen, sind es durch Schulwechsel und Krankheit in Berlin nur noch drei. Wenn andere Mannschaften voll besetzt waren, mussten wir daher alle drei Kämpfe gewinnen, um das Duell für uns zu entscheiden – eine  schwierige Aufgabe. In der Gruppenphase trafen die Mädchen auf das Sportgymnasium Schwerin und die Gutenbergschule Wiesbaden aus Hessen. Kein leichtes Los, doch die Altmärker bissen sich durch. Laura Eilmes konnte sich gegen ihre Gegnerin vom Sportgymnasium sensationell durchsetzen und so verlor man denkbar knapp mit 3 : 1. Gegen die Hessen hätten nun zwei Siege in den Gewichtsklassen gereicht, um den Einzug in die Finalrunde perfekt zu machen. Honey Seehra holte den ersten Punkt im Schwergewicht. Zoe Musial und Rike Wiedenhöver hielten lange mit, mussten sich aber schlussendlich doch geschlagen geben. Der zweite Sieg blieb aus und wieder verlor man undankbar mit 3:1. Damit ging es für die Mädchen in der Trostrunde weiter.

Im ersten Duell der Trostrunde musste dafür die Schule aus Sindelfingen (Baden-Württemberg) bezwungen werden. Zoe Musial opferte sich gegen ihre 5 kg schwerere Kontrahentin auf, konnte schlussendlich die Niederlage aber nicht abwenden. Lehrgeld mussten auch Honey Seehra und Rike Wiedenhöver zahlen. Beide verloren, ohne geworfen worden zu sein, mit jeweils drei Shido (Bestrafungen). Im nächsten Kampf gegen die Sachsen aus Döbeln konnte man nun den 11. Platz sichern. Trotz der Niederlage im Vorkampf schenkte das Team den gleichen Mädchen ihr Vertrauen. Nachdem sich Zoe auch in diesem Kampf nicht durchsetzen konnte, war es an Rike, für den zwischenzeitlichen Ausgleich zu sorgen. Von Anfang an dominierte sie den Kampf und konnte ihre Gegnerin mehrmals werfen. Mit einer Festhalte in der Bodenlage gewann sie schließlich. Die Entscheidung musste nun im Schwergewicht fallen. Honey hielt dem Druck stand. Auch sie warf ihre Kontrahentin und hielt sie anschließend unter dem Jubel ihrer Teamkameradinnen und ihres Trainers in einer Festhalte fest . Damit war der Endstand von 2 zu 1 für die Mädchen vom Diesterweg-Gymnasium perfekt und der elfte Platz von 16 Bundesländern gesichert.

Dieses Ergebnis war nur aufgrund des großartigen Gruppenzusammenhalts möglich. Obwohl die Mädchen an unterschiedlichen Schulstandorten unterrichtet werden, ist die Mannschaft sehr schnell zusammengewachsen. Einen großen Dank in diesem Zusammenhang sprach er der Judomarke Matsuru aus, die die Mannschaft mit Judoanzügen ausrüstete. Das einheitliche Auftreten schweißte die ohnehin tolle Gemeinschaft noch enger zusammen. Das Logo der Marke ist ein schwarzer Drache, woher auch der Kampfname “Diesterweg-Drachen” der Judoka rührt.

Leider konnte die Jungenmannschaft des Sportgymnasiums nicht anreisen, sodass den Mädchen die Teilnahme am Premierenwettbewerb “Mixed” verwehrt blieb. Nichtsdestotrotz waren einige Judogrößen aus Sachsen-Anhalt gekommen, um die Mädchen anzufeuern. Mit Luise Malzahn und Jakob Schiek wurden begeistert Selfies gemacht und Autogramme gesammelt.

Neben dem Sport galt das Augenmerk natürlich auch dem Bildungsauftrag dieser Schulfahrt und so standen die Besichtigung des Reichstagsgebäudes, des Check-Point Charlie und der Berliner Mauer auf dem Tagesprogramm. Kultureller Höhepunkt waren der Besuch der Blueman-Group am Dienstagabend, das Escape-Room-Spiel am Donnerstag und natürlich das traditionelle japanische Sushi-Essen.

Den Ausklang des Wettbewerbs bildete am Freitag  die Abschlussveranstaltung mit vielen tausend Schulsportlern aus Deutschland im riesigen Velodrom. Hierbei waren viele Spitzensportler und Ehrengäste anwesend. Für die jungen Judoka ein unvergessliches Erlebnis.

Text und Fotos: Friedemann Bünger

 

Schuljahresbeginn 2022/23

„So wie das Eisen außer Gebrauch rostet und das still stehende Wasser verdirbt oder bei Kälte gefriert, so verkommt der Geist ohne Übung.“ Leonardo da Vinci

Am 25. August 2022 beginnt um 07:30 Uhr ein neues Schuljahr. Wir treffen uns nach Klassen geordnet auf dem Schulhof und ziehen zur Begrüßung gemeinsam in die Aula ein. Danach finden für die Klassenstufen 6-10 in den ersten 4 Stunden Klassenleiterstunden statt. Im Anschluss erfolgt Unterricht laut Stundenplan (siehe App VpMobil bzw. VpMobil24).

Auch die Oberstufe beginnt den Tag mit 2 Klassenleiterstunden. Der Fachunterricht laut Stundenplan beginnt in der 3. Stunde (siehe App VpMobil bzw. VpMobil24).

Für die Schüler*innen der neuen 5. Klassen gilt folgender Ablaufplan: Um genügend Zeit zu haben, eure Klassenkamerad*innen, euren Klassenlehrer und das Schulgebäude kennenzulernen, sind für euch von der 1. bis einschließlich 6. Stunde Klassenleiterstunden vorgesehen.

Die Klassenleiterstunden finden in folgenden Räumen statt:

Klasse 5 (Herr Hochheim)         : R 205

Klasse 6 (Herr Sell)                        : R 207

Klasse 7 (Frau Wischnewski)   : R 402

Klasse 8/1 (Frau Barenthin)      : R 305

Klasse 8/2 (Frau Heuschkel)     : R 402

Klasse 9 (Frau Leutloff)               : R 202

Klasse 10 (Frau Kowalkowski): R 310

Klasse 11 (Frau Schedler)          : R 206

Klasse 12 (Frau Thiele)               : R 306

Text und Foto: Katja Thiele

Volleyballturnier 2022

„Am Ende kann es nur einen Sieger geben…lasst sie uns vom Platz wegfegen!“ (VB-Motivationsspruch)

Da das traditionelle Weihnachts-Volleyballturnier wiederholt der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, entschieden die Elftklässler*innen sich dafür, stattdessen ein Oster-Turnier ins Leben zu rufen. Mit dem Einverständnis der Schulleitung bereiteten sie sich auf das sportliche Event vor und allen Schüler*innen sowie dem Lehrerkollegium ein tolles Erlebnis. Egal, ob als Spieler*innen oder Zuschauer*innen – alle kamen auf ihre Kosten und die Halle tobte dank eifriger Fans über Stunden hinweg. Mit soviel Adrenalin im Blut war Kampfgeist bis zum letzten Ball vorprogrammiert. Für die Fairness des Wettbewerbs spricht, dass es dennoch keine Verletzten, wohl aber strahlende Sieger und stolze Platzierte gab, die mit Urkunden und süßen Präsenten für ihre spielerischen Leistungen geehrt wurden.

Vielen Dank an alle Elftklässler*innen, die mit Elan und guter Laune sowie leckeren Snacks für einen rundum gelungenen Tag sorgten und ganz nebenbei auch noch als Sieger des Turniers nach Hause gingen.

Text: Katja Thiele

Fotos: Christiane Kowalkowski/Katja Thiele

Studienfahrt Brüssel

„Die Geschichte der belgischen Schokolade reicht mindestens 400 Jahre zurück und jedes Jahr werden in Belgien mehr als 173.000.000 kg Schokolade hergestellt.“ (Chocolaterie Ovidias)

In der ersten Aprilwoche erlebten 21 Schüler*innen, zehn davon vom Standort Havelberg, ein Abenteuer der besonderen Art. Gemeinsam mit den Französischlehrerinnen Frau Müller und Frau Herrmann ging es in die Hauptstadt Belgiens, wo man, kaum dass der Check-in in einem Hotel im Industrieschick, früher eine Brauerei, erfolgt war, auch schon damit begann, die wirklich sehenswerte City von Brüssel zu besichtigen und über die Grand Place zu flanieren. Innerhalb der fünf Tage besuchte die Gruppe das EU-Parlament ebenso wie Tim und Struppi (im Comicmuseum!) sowie die Wahrzeichen der Stadt: das Atomium und die Nationalbasilika. Unverzichtbar war natürlich auch eine Exkursion zum Löwenhügel – wer wollte, konnte sich einmal fühlen wie Napoleon, der 1815 hier seine letzte Schlacht schlug und in Waterloo von General Wellington und Feldmarschall Blücher besiegt wurde.

Das absolute Highlight der Fahrt war jedoch der Besuch der Chocolaterie – von den drei „V“ (Vortrag, Vorführung, Verkostung) hatte die Verkostung eindeutig die Nase vorn. Es geht wirklich nichts über belgische Pralinen… außer vielleicht belgische Fritten. 🙂

Vielen Dank an die rührigen Französischlehrerinnen, die den Zehntklässler*innen ein so interessantes und schönes Erlebnis ermöglicht haben!

Text: Katja Thiele

Fotos: Katja Müller

Schulbetrieb bis zu den Winterferien

„Schulstart reibungslos, Tests unproblematisch“                                     Eva Feußner, Bildungsministerin im LSA

Nach Bewertung des Infektionsgeschehens in den ersten beiden Schulwochen nach den Weihnachtsferien gilt bis zum Beginn der Winterferien am 12. Februar 2022:

Der Präsenzunterricht im Regelbetrieb soll aufrechterhalten werden. Die bestehenden Hygieneregeln sollen strikt eingehalten werden. Die tägliche Testpflicht bleibt bestehen.

Schulleiterinnen und Schulleiter können auf Grund ihrer täglichen Lageeinschätzung  als Schulleiterin bzw. Schulleiter an ihrer Schule jederzeit  Maßnahmen  zur Trennung  einzelner Schülergruppen  ergreifen. (…)

Sollten Einschränkungen im Schulbetrieb durch die pandemiebedingte Abwesenheit einer kritischen Anzahl von Lehrkräften sowie Schülerinnen und Schüler (z.B. auf Grund von Krankheit, Quarantäneanordnungen, notwendige Betreuung der eigenen Kinder) unvermeidbar sein, sind diese in Abstimmung mit dem Landesschulamt  pädagogisch abgewogen vorzunehmen. (…)

Ein Wechsel in den Distanzunterricht  von Klassen, Lerngruppen, Jahrgangsstufen oder der kompletten Schule erscheint sinnvoll, wenn mehr als 25% ihres tatsächlich einsatzfähigen Lehrkräftekollegiums pandemiebedingt nicht in der Schule sein kann. Bezogen auf die Schülerinnen und Schüler sollten geprüft werden, in den Distanzunterricht zu gehen, wenn zwischen 25 % und (dann spätestens  ab) 50 %  der Schülerinnen und Schüler pandemiebedingt zu Hause lernen müssen. Die Entscheidung darüber, wann dies explizit der Fall ist, treffen die Schulleiterin oder Schulleiter gemeinsam mit dem Landesschulamt.

Schülerinnen und Schüler der Abschlussjahrgänge werden weiterhin in Präsenz unterrichtet. Für die Vorschabschlussjahrgänge empfehlen wir die Weiterführung des Präsenzunterrichts.

Quelle: Schulbetrieb in der Corona-Pandemie (sachsen-anhalt.de)