Geografie-Olympiade 2018

„Geographie ist die Basis für die Geschichte, und die Geschichte ist nichts anderes als eine in Bewegung gesetzte Geographie der Zeiten und Völker.“
Johann Gottfried Herder

In den zurückliegenden Wochen wurde am Diesterweg-Gymnasium Tangermünde-Havelberg die Geografie-Olympiade in den Klassenstufen 5 bis 10 durchgeführt. An diesem bundesweiten Wettbewerb haben sich in Sachsen-Anhalt 62 Schulen mit 14755 Schülern beteiligt. In der 1. Stufe wurden an beiden Schulstandorten des Gymnasiums im Geografie-Unterricht Aufgaben bearbeitet, um den jeweiligen Klassensieger zu ermitteln. Bei den Aufgaben geht es u.a. darum, Städte, Länder oder Flüsse in eine Umrisskarte einzutragen. Klassensieger am Havelberger Standort sind: Sarina Stage (Klasse 5), Felix König (Klasse 6), Devin Mädel (Klasse 7), Ludwig Kalbe (Klasse 8.1), Johannes Tetzel (Klasse 8.2), Max Schulenburg (Klasse 9) und Yannick Zimmermann (Klasse 10). Die besten Geografen der 5. und 6. Klassen haben dann unter sich den Junioren-Sieger der Schule ermittelt. Es siegte mit großem Abstand Felix König vom Havelberger Standort vor 2 Tangermünder Schülern. Die Klassensieger der 7.-10. Klassen haben dann in der 2.Stufe noch schwerere Fragen beantwortet, um ihren Schulsieger zu finden. Dabei sollten z.B. Budapest, Prag, Warschau, Zürich von West nach Ost geordnet werden oder man musste Klimadiagramme einzelnen Städten zuordnen. Die Havelberger Schüler haben auch hier ihr Wissen erfolgreich unter Beweis gestellt und stellen mit Yannick Zimmermann das 3. Mal in Folge den Schulsieger des Diesterweg-Gymnasiums Tangermünde-Havelberg. Bemerkenswert ist dabei, dass Felix König, der als Junioren-Sieger außer Konkurrenz dabei war, die zweitbeste Punktzahl erzielte. Als Schulsieger hat sich Yannick Zimmermann für den Geografie- Landeswettbewerb qualifiziert, bei dem er sich mit den anderen Schulsiegern messen wird. Dabei hat er so herausragende geografische Kenntnisse bewiesen, dass er zur Freude seiner Lehrer am Havelberger Schulstandort Landessieger im Geografie-Wettbewerb von Sachsen-Anhalt wurde. Yannick wird in einer separaten Auszeichnungsveranstaltung für diese Leistung geehrt.

Text und Foto: Birgit Barenthin

Notre Dame de Paris

„Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden, geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst.“ (Victor Hugo)

„Wie der Originaltitel verrät, steht im Mittelpunkt des Romans die Kathedrale von Notre Dame in Paris. Um diesen Mittelpunkt herum bewegt sich (…) das Leben des ausgehenden Mittelalter. (…) Claude Frollo, der Erzdiakon der Kathedrale von Notre-Dame, ist besessen von der schönen Zigeunerin Esmeralda. Diese aber liebt den Hauptmann Phöbus, einen Blender und Frauenheld. Frollo sticht seinen Rivalen Phöbus nieder. Er rächt sich an der Esmeralda für seine Zurückweisung, indem er ihr die Schuld gibt und sie der Hexerei bezichtigt. Aber er rechnet nicht mit Quasimodo, dem verwachsenen Glöckner von Notre-Dame, den Frollo selbst einst als Findelkind aufgenommen hatte. Auch Quasimodo hegt eine aussichtslose Liebe für Esmeralda. Als sie vor der Kathedrale öffentlich hingerichtet werden soll, rettet er sie heldenmutig. Quasimodo versteckt die Zigeunerin in der Kathedrale. Aber auch das Kirchenasyl kann sie nicht schützen. Schließlich wird die Kathedrale gestürmt. Frollo bedrängt Esmeralda ein letztes Mal, aber sie verweigert sich ihm wieder, und so liefert er sie dem Galgen aus. Als er sich dann noch an ihren Todesqualen weidet, stürzt Quasimodo seinen Ziehvater zur Rache von den Zinnen. Darauf geht er an das Grab seiner Geliebten, um dort zu sterben und mit ihr zu ruhen.“

http://www.klassiker-der-weltliteratur.de/der_gloeckner_von_notre_dame.htm

Wer kennt ihn nicht, den 1996 erschienenen Trickfilm, in dem die Geschichte von Quasimodo und Esmeralda familientauglich erzählt wird? Aber wer von uns hat die Handlung je in der Originalsprache und in Form eines Puppentheaters erlebt? Das können die Schülerinnen der Klassen 7 bis 9 von sich behaupten, nachdem sie gebannt dem interaktiven Spiel, das zum Teil in französischer Sprache gegeben wurde, gefolgt waren. Am Ende galt es, Fragen zum Stück zu beantworten, was der Mehrzahl der Anwesenden gut gelang und das Theater-Erlebnis angenehm abrundete.

 

 

 

 

Termine Juni 2018

04.06. ZKA Deutsch

05.06. Sportfest (vorbehaltlich Freigabe der Anlage)

06.06. Bekanntgabe der schriftlichen Abitur-Ergebnisse

08.06. Abgabe Lehrbücher Klasse 10/Ende Konsultationen P5

11. – 20.06. mdl. Abiturprüfungen

11. – 26.06. Betriebspraktikum Klasse 10

21.06. Bücherabgabe Klassen 5-9

22.06. Abiturzeugnisausgabe Stephanskirche Tangermünde

25.06. Schwimmbadfest

27.06. Zeugnisausgabe

28.06. – 08.08. Sommerferien

 

 

Die Geschichte der Rockmusik

„Ich verstehe nichts von Musik. In meinem Fach ist das nicht nötig.“ Elvis Presley
Das konnte man von den vier Musikern, die die Tangermünder Aula in eine Rock-Arena verwandelten, wahrlich nicht behaupten. Und so waren die extra für dieses Event aus Havelberg angereisten Klassen 7 und 9 sowie der Musikkurs 10 begeistert, als ihnen quasi nebenbei und mit großem Vergnügen die Geschichte der Rockmusik anhand von Chartbreakern (handmade!) nahegebracht wurde. Unverkrampft und mit viel Freude am Musizieren wurde in 90 Minuten von Blues über Rock’n Roll, Rhythm and Blues, Punk, New Wave bis hin zum Crossover der 2000er alles vorgestellt, was musikalisch von Bedeutung war, und vom Publikum mit Freuden aufgenommen. Dabei zeigte sich, dass Elvis lebt und die Beatles bei Weitem nicht tot sind, denn selbst die jüngsten TeilnehmerInnen konnten etwas mit diesen Namen anfangen und so mancher summte den „Jailhouse-Rock“ oder „Let it be“ mit, während der Fuß wie von selbst im Takt der Drums wippte. Dass alle miteinander Sinn für Rhythmik haben, zeigte sich beim Mini-Projekt Body-Percussion, zu dem sich das Publikum nur zu gern animieren ließ. Das war Musik-Unterricht einmal anders und ein Ausflug, der sich wirklich gelohnt hat!
Fotos: Katja Thiele

 

 

 

 

 

Der letzte Schultag der Klassenstufe 12 im Jahr 2018

„Bald müssen wir alle die Entscheidung fällen, zwischen dem, was richtig ist,

und dem, was einfach ist.“

J.K.Rowling, Harry Potter und der Feuerkelch

Am 19.04.2018 war es nach unendlichen Jahren, Monaten, Wochen und Tagen endlich soweit, der Schule Lebewohl zu sagen. Die ZwölftklässlerInnen, die ihre ZAG-Zertifikate (Zauberer allgemeinen Grades) bereits seit einiger Zeit in der Tasche haben und nur noch darauf warten, ihre sagenhaften Fähigkeiten in den UTZ-Prüfungen (Unheimlich toller Zauberer) unter Beweis zu stellen, verabschiedeten sich unter dem Titel „HAbi Potter und der Schein der Weisen“ mit einem bunten Programm von ihren LehrerInnen und den jüngeren SchülerInnen. Dabei ging es darum, den Stein der Weisen vor dem, dessen Name nicht genannt werden darf, zu schützen. Natürlich kamen dabei auch Besenreiten und das beliebte Quidditch nicht zu kurz. Am Ende konnte Lord Voldemort besiegt und in die Flucht geschlagen werden. Die Siegesparty wurde mit viel Sahne gefeiert… Ab Montag wird sich dann herausstellen, ob Zauberei nötig ist oder zielstrebiges Lernen zum selben Ziel führt. Auf jeden Fall gilt, was bereits Dumbledore seinen Schützlingen mit auf den Weg gegeben hat: „Es sind nicht unsere Fähigkeiten, die zeigen, wer wir sind, sondern unsere Entscheidungen.“ Und: „Neugier ist keine Sünde.“

Die Abiturienten aus Havelberg verkleideten sich wie Charaktere aus

Foto: Elisabeth Schneider

Quelle Foto: https://www.volksstimme.de/lokal/havelberg/letzter-schultag-habi-potter-und-der-schein-der-weisen

 

Koscher backen

Eine jüdische Seele kann man nicht ergründen. (Jüdisches Sprichwort)

Challah backen hatten sich die Schüler des Ethikkurses der 6. Klasse vorgenommen. Am 19.04.2018 trafen wir uns in der Küche der Sekundarschule, um das typische Brot, das Juden zum Sabbat essen, zu backen. Der Teig wurde in fünf Portionen geteilt und diese zu Zöpfen geflochten, mit Eigelb bestrichen und bei Bedarf mit Nüssen und Sesam bestreut und anschließend 20 Minuten gebacken. Es entstand ein leckeres Brot, das bis auf den letzten Krümel umgehend verzehrt wurde.

Fotos: Marina Pokorny

Exkursion zur Stendaler Moschee

„Lerne, diejenigen zu lieben, die dir nicht ähnlich sind, die anders erscheinen, deiner eigenen Kultur und deiner eigenen Geschichte fremd. Sie sind die anderen Spiegel deiner Selbst. Ohne sie hast du nur ein unvollständiges Bild vom Glück, hast du dich nicht wirklich mit dir Selbst versöhnt.“

(Drukpa Rinpoche)

Mit Fremdem vertraut machen war das Ziel der Exkursion im Rahmen des Ethikunterrichts der Schüler der Klasse 7 in die Moschee nach Stendal. Von Dr. Mukbel, einem Arzt im Johanniter Krankenhaus, und seiner Frau, die ebenfalls als Ärztin arbeitet, wurden wir freundlich begrüßt und nachdem alle Schuhe im Regal standen, durften wir den Gebetsraum betreten. Hier erzählten uns unsere Gastgeber vom Freitagsgebet, der Bedeutung des Imams für die Gemeinde und wir bewunderten den wunderschönen Teppich, der für die Betenden so in den Raum eingepasst wurde, dass sie in Richtung Mekka beten. Nach der Besichtigung der Räume für den Koranunterricht fanden wir uns in einem Gesprächskreis zusammen, wo alle unsere Fragen sehr offen beantwortet wurden. Dabei ging es um persönliche Dinge, wie das Studium in Deutschland, die Familie, Kopftuch, aber auch das Verhältnis zum Terror des IS in der Welt oder Gewaltbereitschaft und Flüchtlinge.

Fotos: Marina Pokorny

Frohe Ostern!

Quicklebendig fließen wieder

Bäch‘ und Flüsse durch das Land,

Vögel fliegen auf und nieder

in des Himmels blaues Band.

 

Weiße Wölkchen schweben sachte,

Lämmchen springen durch das Gras,

das in zartem Grün erwachte,

bald schon kommt der Osterhas‘

 

und versteckt die bunten Eier

hinter Gartenzaun und Heck‘.

Frühling lädt zur großen Feier

die Natur, die er geweckt.

 

Text und Foto: Katja Thiele

Klassenfahrt Klasse 9, 2018

„Erst im Wald kam alles zur Ruhe in mir, meine Seele wurde ausgeglichen und voller Macht.“

(Knut Hamsun)

Wir, die 9.Klasse des Diesterweg-Gymnasiums, waren im Jugendwaldheim Spitzberg für 5 Tage auf Klassenfahrt. Den Montag verbrachten wir mit der Erkundung unserer Unterkunft und lernten unsere Waldarbeiter kennen. Das Essen schmeckte der Mehrheit gut.

Wir hatten für die kommenden Tage ein volles Programm. Der Dienstag begann bereits morgens um 6 Uhr. Um 7 Uhr ging es in den Wald. Nach einer halbstündigen Fahrt kamen wir an unserem Zielort an und der Waldarbeiter bereitete das Feuer vor. Jeden Vormittag wurde im Wald gearbeitet. Wir haben in drei verschiedenen Gruppen unterschiedliche Arbeiten verrichtet, dazu zählten Wertholzästigung, Hochsitzbauen und Freilegung von Wirtschaftswegen. Zum Mittagessen ging es dann wieder zurück zur Unterkunft.

Am Dienstagnachmittag fuhren wir nach Dessau und nachdem wir McDonalds „überlebt“ hatten, guckten wir „Black Panther“. Am Mittwochnachmittag waren wir Bowling spielen und am Donnerstag gab es für alle ein Quiz. Die Sieger erhielten tolle Preise.

Fotos: Karin Heuschkel

 

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