Hänsel und Gretel retten Weihnachten

Anders als in dem bekannten Märchen der Brüder Grimm wurden Hänsel und Gretel dieses Mal nicht von ihren Eltern im Wald ausgesetzt, sondern begaben sich freiwillig dorthin, nachdem ihnen ein Engel erschienen war und sie gebeten hatte, den sich in Nöten befindlichen Weihnachtsmann aus dem Hexenhaus zu befreien. Mit dem ein oder anderen flotten Spruch auf der Lippe zogen die Geschwister abenteuerlustig durchs Unterholz, begegneten zwielichtigen Elfen und der hungrigen Hexe, bis sie schließlich im Pfefferkuchenhaus zur Befreiungstat schreiten konnten. Der Weihnachtsmann zeigte sich erkenntlich und die Hexe blieb, anders als im Original, am Leben und wohl weiter hungrig.

Die von den Elftklässler*innen verfasste und mit darstellerischer Freude gespielte Komödie nötigte dem äußerst zahlreich erschienenen Publikum so manchen Lacher ab. Viel Beifall gab es auch für die musikalischen Einlagen am Flügel und auf dem Cello. Gern wurde in der Pause und nach der Vorstellung das liebevoll vorbereitete Theater-Cafe besucht, wo von Bockwurst bis Popcorn alles angeboten wurde, so dass keine Wünsche offenblieben. Zur Freude aller Beteiligten wird das Stück am kommenden Freitag nochmals im Seniorenheim aufgeführt, so dass sich die intensive Arbeit daran auf jeden Fall gelohnt hat.

Dass Elfen zwar zuweilen hyperaktiv, aber nicht immer hilfreich sind…

… und mit hungrigen Hexen nicht zu spaßen ist,

mussten Weihnachtsmann und Co. am eigenen Leib im Kerker des Hexenhauses erfahren.

Aber zum Glück ist auf Hänsel und Gretel Verlass. Ergo: Ende gut, alles gut – da kann man auch frohgemut singen und schunkeln. 🙂

Das Publikum jedenfalls war zunächst erwartungsfroh und danach begeistert!

Text und Fotos: K. Thiele