Romantische Straße, kleine Boulangerien und ein riesiges Kulturerbe – all das gab es in der wunderschönen Altstadt Strasbourgs zu entdecken. Am Montag, dem 06.09.2021, starteten wir, 11 SchülerInnen der Klassen 11 und 12, unsere Reise mit großen Erwartungen und entsprechender Aufregung. Nach einer zwölfstündigen Busfahrt quer durch Deutschland stellten wir fest, dass sich die lange Anreise definitiv gelohnt hatte. Wir bestiegen direkt das Münster, auf dem wir einen Blick über ganz Strasbourg und auf einen wunderschönen Sonnenuntergang hatten. Nach 330 Stufen auf einer engen Wendeltreppe konnte man nach unserer Fahrt definitiv von einem „Beine vertreten“ sprechen.
Der nächste Tag fing mit einer Altstadt-Führung an, durch die wir etwas über die Historie Strasbourgs erfuhren. Neben dem Gutenberg- und Kleberplatz gibt es auch sehr viele historische Brücken, die alle ihre eigene Geschichte haben. Am Abend luden uns Frau Hermann und Frau Müller ein, um in der „Studentenstraße“ günstig Elsässer Flammkuchen zu essen. Doch in unserer Freizeit verbrachten wir die Abende traditionell, wenngleich wenig französisch inspiriert, bei Mc Donalds oder KFC.
Um mehr über die Geschichte des Elsass‘ zu lernen, besuchten wir die Hochkönigsburg und die Festungsanlage aus dem Ersten Weltkrieg in Fort de Mutzig. Als wir erfahren hatten, dass das Elsass fünfmal zwischen deutscher und französischer Vorherrschaft gewechselt hatte, machten wir es uns zur Wochenaufgabe, es zurückzuerobern… leider ohne Erfolg.
Nachdem wir im vorletzten Schuljahr den Bundestag und den Bundesrat in Berlin besucht hatten, bot sich uns nun die Möglichkeit, das Europa-Parlament zu besichtigen.
Dank Corona wurden wir zwar in unserer Bewegungsfreiheit etwas eingeschränkt, dennoch durften wir dank Frau Müller und Frau Hermann fünf wunderschöne, erlebnisreiche Tage in Strasbourg verbringen – sogar das Wetter spielte mit. Schade, dass eine der schönsten Wochen des Schuljahres nun vorbei ist.
Text: Soraya Damer
Fotos: Katja Müller