„Museum – lat. für: Ort für gelehrte Beschäftigung“
Am Donnerstag in der letzten Geschichtsstunde hatte unser Klassenlehrer Herr Sell eine Überraschung für uns, als er verkündete: „Morgen in der 3. und 4. Stunde gehen wir ins Museum.“ Nicht alle Schüler*innen der 6. Klasse waren begeistert, aber im Prignitz Museum begrüßte uns die Leiterin, Frau Antje Reichel, sehr freundlich. Sie informierte uns über die Sonderausstellung „Eene, meene, muh“. Anhand von Fotos, Spielberichten und Spielmaterialien zeigte sie uns, wie früher gespielt wurde. Wir probierten viele Sachen selbst aus, wie z.B. „Gummihopse“. Das machte sehr viel Spaß und gute Laune. Wir schauten uns alles genau an und entdeckten sogar Spielsachen aus unserer Kindheit. Ganz hinten gab es eine für uns leider nicht zu betretende Ecke mit einem Weihnachtsbaum und Puppen sowie zwei Teddys der Museumsleiterin, die uns eine Geschichte aus ihrer Kindheit erzählte.
Nachdem wir viel gelernt hatten, verkleideten wir uns einfach zum Spaß im Puppentheater und bastelten anschließend gemeinsam Weihnachtsengel aus Notenpapier. Für die gelungene Überraschung und den tollen Tag im Museum bedanken wir uns ganz herzlich bei Herrn Sell und Frau Reichel sowie den Mitarbeiter*innen des Prignitz Museums.
Das gute alte Angelspiel…
… und das Hütchenspiel (gemeint ist das Brettspiel, nicht das Unwesen krimineller Banden :-)) bereiten in Zeiten elektronischer Spielekonsolen erstaunlicherweise immer noch Freude.
Matratze – Straße – Wiege – Schwein auf der Leiter usw. Wer hätte gedacht, dass das schöne alte Kinderspiel dereinst von Seefahrern aus Japan mitgebracht wurde?
Mikado – klingt japanisch, ist aber ein europäisches Geschicklichkeitsspiel, das man im Zweifelsfall auch mit schokolierten Gebäckstangen spielen kann, was ein findiger Lebensmittelhersteller im 20. Jahrhundert zur Geschäftsidee machte.
Spielend ein anderer sein…
… Rollenspiele machen besonders kostümiert viel Spaß.
Text: Lilly Hetke
Fotos: P. Sell